Indianer-Häuptling Wanu erwählt auf seiner Frankreichreise ausgerechnet den Pariser Playboy und Herumtreiber Perrin zum Retter seines Volkes. Er beschwört ihn, im Amazonasgebiet nach seiner von bösen Mächten gestohlenen Seele zu suchen. Perrin hält herzlich wenig von Aberglauben und Hokuspokus, doch weil ihm seine Gläubiger im Nacken sitzen, lässt er sich überreden. Gemeinsam mit dem Dolmetscher Campana reißt er nach Brasilien ins abgelegene Siedlungsgebiet der Indianer. Dort angekommen geraten sie in einen Kampf zwischen Gut und Böse ...
Der französische Komödienspezialist Francis Veber orientierte sich für "Jaguar" an den einschlägigen Abenteuerfilmen der Fünfziger- und Sechzigerjahre. Mit prominenter Besetzung und in malerischen Bildern gelang ihm kein großer Wurf, zu vorhersehbar und klaumaukhaft setzte er den Stoff in Szene. Die Schauspielerleistungen und die attraktive Patricia Velasquez sind zwar durchaus ansprechend, aber auch dies kann das Werk, das die Indianer recht herablassend darstellt, nicht retten.
Foto: Kinowelt