Die ehemalige Kommissariats-Leiterin Hannah Mangold kehrt nach einem Zusammenbruch in ihr früheres Dezernat zurück, obwohl sie noch immer dramatische Angstzustände hat. Ein entflohener Häftling hatte damals vor ihren Augen die Freundin ihrer Tochter Laura erschossen. Mittlerweile führt ihr Kollege Habermann das Kommissariat. Er stellt Hannah die eigenwillige Lucy Palm zur Seite. Gemeinsam sind die beiden Frauen zwei perfiden Mördern auf der Spur: Einem entflohenen Vergewaltiger, der es auf Lucy abgesehen hat, und gleichzeitig einem Psychoanalytiker, der labile Patientinnen in den Selbstmord treibt. Es ist vor allem Hannah, die sich auf unkonventionelle Art in die Seele der Mörder einzufühlen versteht ...
Aus der derzeitigen Krimi-Flut ragt diese eigenwillige Geschichte von Regisseur Florian Schwarz heraus. Seine Spannung bezieht das Werk nach dem Drehbuch von Michael Proehl (lieferte für den Regisseur schon die Vorlagen zu den "Tatort"-Episoden "Tatort - Waffenschwestern" und "Tatort - Weil sie böse sind") und Matthias Tuchmann auch aus der ungewöhnlichen Ausgangsposition mit ihren interessanten Protagonisten. So darf Hannah Mangold - wieder eine starke Rolle für Anja Kling - im Gegensatz zu ihrer coolen Kollegin keine Waffe tragen. An Klings Seite spielt die aus aus dem hessischen Friedberg stammende Schauspielerin Britta Hammelstein, die bisher nur in kleineren TV-Rollen wie etwa in "Tatort - Tödliche Ermittlungen", "Blindflug" und "Marias letzte Reise" zu sehen war. Sollte der Krininalfilm erfolgreich laufen, plant SAT.1 eine Krimiserie um das Ermittlergespann Mangold/Palm.