Für Sarah (Madison Iseman), Sam (Jeremy Taylor, Mitte) und Sonny (Caleel Harris) wird es an Halloween ziemlich gruselig.
Familienfreundliches Schauern gibt es in "Gänsehaut 2: Gruseliges Halloween".

Gänsehaut 2: Gruseliges Halloween

KINOSTART: 25.10.2018 • Familie • USA (2018) • 90 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Goosebumps 2: Haunted Halloween
Produktionsdatum
2018
Produktionsland
USA
Filmstudio
Columbia Pictures, Original Film, Scholastic Entertainment, Silvertongue Films, Sony Pictures Animation
Budget
35.000.000 USD
Einspielergebnis
92.503.612 USD
Laufzeit
90 Minuten
Regie

Filmkritik

Chaos am Kürbisfest
von Christopher Diekhaus

Während Horrorikone Michael Myers hierzulande ab dem 25. Oktober im Slasher-Sequel "Halloween" für handfestes Grauen sorgt, kommt zeitgleich ein weniger drastisches Schauerabenteuer auf die Leinwände. "Gänsehaut 2: Gruseliges Halloween" ist ein familienfreundliches Spukvergnügen, das ebenso wie sein Vorgänger von 2015 auf einer überaus erfolgreichen Jugendbuchreihe des US-Schriftstellers R. L. Stine basiert. Seit 1992 gingen von der sogenannten "Gänsehaut"-Saga weltweit mehr als 400 Millionen Exemplare über den Ladentisch.

In der von Ari Sandel ("DUFF – Hast du keine, bist du eine") inszenierten und von Rob Lieber ("Peter Hase") geschriebenen Fortsetzung stehen die Schulfreunde Sonny (Jeremy Ray Taylor) und Sam (Caleel Harris) im Mittelpunkt, die bei Entrümpelungsarbeiten in einem verlassenen Haus auf ein geheimnisvolles Manuskript stoßen. Ohne es zu wissen, erwecken sie die Bauchrednerpuppe Slappy (Stimme im Original: Mick Wingert) zum Leben und machen nur wenig später Bekanntschaft mit der Durchtriebenheit des putzmunteren Wesens. Der Plan, den neuen Begleiter zu entsorgen, misslingt. Und schon bald holt der wütende Slappy zum großen Rundumschlag aus. In einem Geschäft lässt er mit seinen magischen Fähigkeiten andere Halloween-Monster lebendig werden und stürzt das Kürbisfest schließlich ins Chaos. Gemeinsam mit Sonnys älterer Schwester Sarah (Madison Iseman) versuchen die beiden Jungen, Slappys finsterem Treiben ein Ende zu bereiten.

Die Fortsetzung zum Horrorspaß "Gänsehaut" setzt, abgesehen von einer markanten Ausnahme, auf neues Schauspielpersonal. Lediglich Komödienexperte Jack Black gibt sich erneut in der Rolle des Autors R. L. Stine die Ehre, trägt dieses Mal aber deutlich weniger zur Handlung bei. Die aus dem ersten Teil bekannte Metaebene – alle Monster entstammen einem Buch des Schriftstellers und müssen mit diesem wieder eingefangen werden – taucht auch im Sequel auf, verleiht der simpel gestrickten, gradlinigen Geschichte allerdings keinen großen Mehrwert.

Hat es zunächst den Anschein, als wollten die Macher den stark kommerziell geprägten Halloween-Rummel durch die Erweckung diverser Ungeheuer und Schreckartikel auf die Schippe nehmen, zeigt der Film schnell sein wahres Gesicht. Slappys Zauberkünste stampfen eine kurzweilige, erzählerisch jedoch wenig abwechslungsreiche Spektakelsause aus dem Boden, deren Effekte durchaus überzeugen können. Besonders gelungen erscheint die Interaktion zwischen der bösen Puppe und den menschlichen Protagonisten.

Emotionale Höhepunkte sucht man auf dem Weg zum Showdown vergeblich. Und auch die im Titel versprochenen atmosphärischen Qualitäten stellen sich nur phasenweise ein, da Regisseur Sandel zumeist auf den einfachen, offensichtlichen Schock setzt. Hin und wieder – etwa beim Kampf der beiden Jungen gegen überdimensionierte Gummibärchen oder bei den Auftritten des flippigen Nachbarn Mr. Chu ("Hangover"-Exzentriker Ken Jeong) – darf man schmunzeln. Insgesamt sind die Humoreinlagen aber nicht gewitzt genug, um dem Betrachter ein herzhaftes Lachen zu entlocken. Obschon sich "Gänsehaut 2: Gruseliges Halloween" das Etikett "familienfreundlich" verdient, ist der Film aufgrund einiger düsterer Szenen für ganz kleine Zuschauer ungeeignet.

Wenn am Ende die Möglichkeit einer Fortführung der Reihe angedeutet wird, weiß man nicht, ob man sich wirklich freuen soll. Immerhin präsentiert sich der "Gänsehaut"-Nachfolger insgesamt zu sehr als Stangenware ohne besonders kreative Einfälle.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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