Die künstlerisch aktive Polin Julia, Tochter einer Schriftstellerin und eines zumindest zu Zeiten des Kommunismus anerkannten Filmemachers, bereitet eine Ausstellung vor. Ihr Mann lässt sie oft alleine, da er als Komponist oft verreisen muss. Als dann kurz hintereinander Mutter und Vater sterben, vereinsamt Julia mehr und mehr. So findet sie schließlich in dem schüchternen Adrian jemanden, der immer für sie da ist ...
Ein Werk, das recht zäh zwischen Humor und Tragik balanciert, ohne sich wirklich entscheiden zu können. Hier ging es wohl darum, eine junge Frau zu zeigen, die durch die familiären Schicksalsschläge endgültig zur Frau wird. Dabei wirken ihr Sarkasmus und ihre Exzentrik manchmal unpassend und unwirklich. Julia Jentsch spielt dies zwar wie meist großartig, aber ein Werk für einen tiefsinnig-unterhaltsamen Abend ist dies sicher nicht.
Foto: RealFiction