Friseur Felix Rabe reist nach Wien, um das Erbe seiner verstorbenen Tante Barbara anzutreten. Er ist nicht sonderlich begeistert, als er feststellen muss, dass ihm die Tante lediglich 13 alte Stühle hinterlassen hat. Damit er sich zumindest eine Rückfahrkarte leisten kann, verkauft er den spärlichen Nachlass an den Trödler Alois Hofbauer. Als Felix in der Wohnung der verstorbenen Tante übernachtet, findet er einen Brief, aus dem hervorgeht, dass die Tante ihr gesamtes Vermögen in einen der Stühle eingenäht hatte. Am nächsten Tag beginnt er mit dem Trödler Alois eine wilde Jagd nach den Stühlen. Ein Pech nur, dass dieser alle Stühle einzeln verkauft hat ...
Nach dem 1928 erschienenen berühmten Roman der sowjetischen Schriftsteller Ilja Ilf und Jewgeni Petrow, einst der jungen russischen Revolution zu Ehren geschrieben, drehte E. W. Emo diese gut gespielte Slapstick-Komödie, die von dem wunderbaren Spiel der beiden Komiker-Legenden Heinz Rühmann und Hans Moser lebt. Was in Ilfs und Petrows Vorlage jedoch vor dem alten bourgeoisen Geist warnen sollte, diente in Emos Regiearbeit nur noch dem oberflächlichen Ulk. Nicht mehr um Profitdenken und Habgier geht es, sondern um ein Paradestück für Rühmanns und Mosers beachtliche Situationskomik.
Foto: Koch Media/Black Hill Pictures