Als der Élysée-Palast bei der Provinz-Köchin Hortense Laboire anfragt, ob sie sich vorstellen könnte, als Leibköchin des französischen Präsidenten für dessen Speisekarte zuständig zu sein, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sie nimmt die Herausforderung an, eckt aber mit ihren unkonventionellen und ihrem losen Mundwerk schnell an. Doch der Präsident schätzt ihre Küche derart, dass er sich sogar nachts dort einschleicht, um zu naschen. Doch wen wunderts viele neiden der Köchin den lukrativen Job ...
Tatsächlich beruht diese Geschichte auf wahren Ereignissen, die Danielle Mazet-Delpeuch, einst die Leibköchin von François Mitterrand, erlebt hat. Regisseur Christian Vincent ("Die Verschwiegene") macht daraus einen filmischen Leckerbissen, der dem Zuschauer schon einmal das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, so lecker sehen die Mahlzeiten aus. Die Geschichte an sich ist zwar eher betulich, aber wunderbar warmherzig erzählt und überzeugt mit dem glänzend aufgelegten Hauptdarsteller-Duo Catherine Frot und Jean D'Ormesson.
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