Er sieht aus wie das Paradebeispiel für den heissblütigen Latino oder den charmanten Kerl von nebenan, der mit einem Blick aus seinen tiefen braunen Augen Herzen brechen kann und doch ist es genau das, was er nicht sein möchte: ein Typ.
Pasquale Aleardi, der 50:50 Mann aus der Schweiz. Zu 50 Prozent mütterlicherseits griechisch, zu 50 Prozent väterlicherseits italienisch. Dreisprachig erzogen wächst er in einer liebenswert-chaotischen Gastarbeiterfamilie neben vielen Fernsehern auf. Seine Eltern setzen alle Hoffnung auf ihn und sehen einen zukünftigen Rechtsanwalt in der Familie heranwachsen, doch Pasquale Aleardi sieht das anders und bewirbt sich nach seinem Abitur an der Theaterhochschule in Zürich. Noch vor seinem Abschluss wird er aus der Hochschule heraus für seinen Debütfilm "Tschäss" besetzt. Doch bleibt er der Schule trotz dieses Anfangserfolges erhalten und macht seinen Abschluss, bevor er Zürich verlässt und am Schauspiel in Bonn, dem Schauspielhaus in Düsseldorf und dem Trash Theater in Köln Engagements annimmt.
Er ist attraktiv, talentiert und wandelbar. Er hat all das, was Männer zur Weißglut treibt und Frauen zum Schwärmen bringt. Durch seinen multikulturellen Hintergrund ist er ein äußerst vielseitiger Mensch und Charakter und darauf legt er es auch bei seinen Rollen an: Er will seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen und sich nicht auf einen Typen festlegen lassen. So sieht man den Wahlberliner auch schon mal als Tunte oder Verlierer auf dem Bildschirm. Auch böse, düstere und angeschlagende Figuren liegen ihm. Auf gar keinen Fall darf die Rolle zu einseitig sein. Wenn schon schön, dann schön schlau. Wenn Latino, dann in einem Krimi und nicht in einer Liebesschnulze.
Dass er auch mit Flops umgehen kann, hat er mit "Verrückt nach Clara" unter Beweis stellen müssen. Die im Vorfeld hochgelobte Beziehungsserie rund um die flippige Redakteurin Clara kam beim Publikum nicht an und wurde recht schnell aus dem Programm geschmissen. Dabei hatte Pasquale Aleardi sein Herzblut und viele Emotionen in die Serie gesteckt. Doch obwohl solche Erfahrungen bitter sind, geht das Leben weiter und besonders bei ihm, der gerade in den letzten Jahren oft engagiert wurde und schon mal für zwei Projekte gleichzeitig vor der Kamera stand, so dass er zwischen den Drehorten hin und her jetten musste. Er muss in Bewegung bleiben, ist ein rastloser Mensch, dem auf der anderen Seite Familie wichtig ist, der gerne nach Hause kommt und der dort seine Heimat hat, wo er sich wohl fühlt und wo seine Lieben sind.
2006 und 2007 sind solche bewegten Jahre. In insgesamt fast zwanzig Film- und Fernsehproduktionen ist Pasquale Aleardi zu sehen. Darunter als Pilot in der Schweizer Produktion "Grounding", von seiner komödiantischen Seite in Anke Engelkes "LadyLand", mit vollem Einsatz seines Bühnentalentes in Wedekinds "Lulu" und als eiskalter Terrorist in "Sperling und die kalte Angst". Neben der Schauspielerei hat Pasquale Aleardi eine weitere Leidenschaft: Er ist Vollblutmusiker und Mitbegründer, Ko-Komponist und Sänger einer Kölner Funk-Pop-Gruppe. Zum Üben geht es dann auch mal eben von Berlin ins Rheinland.
Weitere Filme und Serien mit Pasquale Aleardi: "Die Knickerbocker-Bande - Das sprechende Grab" (1994), "Die Zweite Hand" (1997), "Die Wache" (1998), "Zugriff: Der weiße Wal" (TV-Serie, 1998), "SK Kölsch: Karneval des Todes" (TV-Serie), "Die Singlefalle - Liebesspiele bis zum Tod" (alle 1999), "Anke - ... mein Partner ist im Bett 'ne Null" (TV-Serie), "Die Motorrad-Cops: Hart am Limit - Mord im Spiel" (TV-Serie), "Ich beiß zurück" (alle 2000), "Sinan Toprak ist der Unbestechliche - Der Sündenfall" (TV-Serie), "Die Salsaprinzessin", "Mein Vater, die Tunte" (alle 2001), "Resident Evil", "Nachts im Park", "Weihnachtsmann gesucht" (alle 2002), "Natalie V - Babystrich Ostblock", "Jagd auf den Flammenmann", "Für immer verloren" (alle 2003), "Baal", "Wie krieg ich meine Mutter groß?", "Schöne Männer hat man nie für sich allein" (alle 2004), "Wo bleibst du, Baby?", "Die Bullenbraut", "Edel & Starck - Ehre und Anstand" (TV-Serie, alle 2005), "Schöner leben", "Die Sturmflut", "Süssigkeiten", "Wo ist Fred?", "Küstenwache" (TV-Serie), "Ein Fall für den Fuchs: Das Amulett der Inkas" (TV-Serie, alle 2006), "R.I.S. - Die Sprache der Toten - Königin der Nacht" (TV-Serie), "Kinder, Kinder" (TV-Serie), "Der Letzte Zeuge - Totgeschwiegen" (TV-Serie), "Polizeiruf 110 - Tod eines Fahnders" (TV-Serie), "Manatu - Nur die Wahrheit rettet Dich", "Vermisst - Liebe kann tödlich sein", "Erdbeereis mit Liebe", "Keinohrhasen" (alle 2007), "Fast Track - No Limits", "Küss mich, wenn es Liebe ist", "Willkommen im Westerwald", "Eine bärenstarke Liebe", "Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf" (alle 2008), "Vulkan", "Dutschke" (2009), "Masserberg", "Schicksalsjahre" (beide 2010), "What A Man" (2011), "Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe", "Im Brautkleid meiner Schwester", "Schleuderprogramm" (alle 2011), "Nur eine Nacht" (2012), "Herztöne", "Tatort - Die Wahrheit stirbt zuerst" (2013).
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