The Inspection

KINOSTART: 24.08.2023 • Drama • United States of America (2022) • 95 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
The Inspection
Produktionsdatum
2022
Produktionsland
United States of America
Laufzeit
95 Minuten
Ein "schwarzer, schwuler Rocky"
Von Jonas Decker

Elegance Bratton erzählt in "The Inspction" seine eigene Geschichte als schwarzer, schwuler Mann beim US-Militär. Hier gibt es alle Infos zum Kinostart der Woche. 

"Black, gay Rocky" – ein "schwarzer, schwuler Rocky" sei dieser Film. Das ist mal eine Ansage. Aber das Recht, große Töne zu spucken, hat sich Elegance Bratton mehr als verdient. Als 16-Jähriger wurde er von seiner Mutter vor die Tür gesetzt. Beim US-Militär ging er als schwarzer, homosexueller Mann durch die härteste Schule, die man sich wohl vorstellen kann. Zwischendurch lebte er zehn Jahre lang als Obdachloser auf der Straße. Und jetzt? Ist er ein gefeierter Fotograf und Filmemacher. In "The Inspection", jenem Film, den er in eine Reihe mit "Rocky" stellt, erzählt Bratton seine eigene Lebensgeschichte.

Bratton schrieb selbst das Drehbuch zu "The Inspection" und führte Regie. Die Hauptrolle – er nennt seinen Protagonisten Ellis French – besetzte er mit Sänger und Schauspieler Jeremy Pope, seinerseits ebenfalls eine große Persönlichkeit der queeren Community und bereits mehrfach für einen Tony Award nominiert.

Dieser Ellis French geht in etwa denselben schweren Weg, den auch Elegance Bratton ging. Das Zerwürfnis mit der Mutter, die Nächte in Unterkünften für Obdachlose, die Zeit bei den Marines. Da ist ein muslimischer Rekrut, Ismael (Eman Esfandi), mit dem Ellis sich gut versteht. Drill Sergeant Rosales (Raúl Castillo) wird für den jungen Soldaten zum Objekt der Begierde. Für Romantik bleibt in "The Inspection" aber nicht viel Raum. Die Mehrheit der Marines begegnen Ellis mit Ablehnung, die irgendwann in offene Feindseligkeit umschlägt.

Niedergeschlagen werden, immer wieder, und dann doch wieder aufstehen: Der Vergleich mit Rocky Balboa ist vielleicht etwas grob, aber doch nachvollziehbar. Elegance Bratton jedenfalls hat seinen Weg trotz aller Hindernisse gemacht und übersetzt seine eigenen Erfahrungen hier in ein Drama, das viele Menschen inspirieren wird. Bemerkenswerte Randnotiz: Bratton widmete den Film, der bereits für zahlreiche Preise nominiert war, seiner Mutter (in "The Inspection" verkörpert von Gabrielle Union).

Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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