Italien zwischen den ersten Dezembertagen 1943 und dem Juni 1944. Die Italiener haben am 8. September 1943 Waffenstillstand mit den Alliierten geschlossen, und aus den in Italien stationierten deutschen Soldaten, die vorher Verbündete waren, wurde eine Besatzungsmacht. Als drei Soldaten - ein Engländer, ein Amerikaner und ein Russe - aus einem Kriegsgefangenenlager fliehen können, finden sie ein Versteck in der Scheune eines Bauern, denn der Amerikaner ist schwer verwundet. Eines Tages tauchen drei Nonnen bei dem Bauern auf. Ihnen will er die Soldaten anvertrauen. Doch in Rom angekommen, sind die Soldaten der Nonne Esperia ausgeliefert ...
Einmal mehr behandelt Roberto Rossellini sein Lieblingsthema: Menschen, die sich sprachlich nicht verständigen können, treffen aufeinander, was zwangsläufig zu Missverständnissen führt. Rossellini hat in diesem Film mit Hilfe eines von ihm konstruierten Zoom-Objektivs das adäquate Mittel gefunden, seine Personen bei allen inneren und äußeren Bewegungen minuziös zu verfolgen. In einer kleinen Nebenrolle ist Hannes Messemer zu sehen, der bereits ein Jahr zuvor in "Der falsche General" vor Rossellinis Kamera gestanden hatte.
Foto: MDR/Degeto