Mike Figgis inszenierte den Krimi mit deutlichen Anleihen bei Alfred Hitchcock. In diese Tradition rückt er schon durch die Besetzung, denn Kim Novak war schließlich in "Vertigo" (1958) eine der zahlreichen kühlen Blondinen, von denen sich Hitchcock Zeit seines Lebens so fasziniert zeigte. Der Titel des Films, "Liebestraum", bezieht sich auf eine Komposition von Franz Liszt, die den Film leitmotivisch begleitet und für die entsprechende sehnsuchtsvoll-morbide Stimmung sorgt. Der Videoverleih machte daraus kurzerhand einen "Todestraum - Der letzte Zeuge schweigt".