Der attraktive, aber eiskalte Frauenheld David Greenhill bittet die erfolgreiche Strafverteidigerin Jennifer Haines, ihn vom Verdacht des Mordes an seiner reichen Gattin zu befreien. Sie zögert. Zu offensichtlich scheint die Schuld des eitlen Playboys. Doch die riskante Aufgabe verführt Jennifer dann doch zur Übernahme der Verteidigung. Zu spät merkt sie, dass sie sich mit einem gewissenlosen Mörder eingelassen hat, der sie als Spielfigur einer perfiden Intrige benutzt ...
Mit "Die zwölf Geschworenen" hatte Regisseur Sidney Lumet bereits 1957 eines der besten Courtroom-Dramen aller Zeiten vorgelegt. Dies kann man von diesem zwar spannenden, aber selten logischen Gerichts-Thriller voller Wendungen nicht behaupten. Zu unglaubwürdig ist die Geschichte von Drehbuchautor Larry Cohen ("Hollywood Kills", "Ambulance"), um überzeugen zu können. Lumet besetzte die Rolle der ahnungslosen Anwältin mit der attraktiven Rebecca de Mornay, die sich seinerzeit nach ihrer Rolle als psychopathisches Kindermädchen in Curtis Hansons Thriller "Die Hand an der Wiege" (1991) auf dem Höhepunkt ihrer Karriere befand. "Miami-Vice"-Star Don Johnson ist nach seinen gelungenen Auftritten in "The Hot Spot - Spiel mit dem Feuer" (1990) und "Sommerparadies" (1991) erneut in einer dankbaren Rolle als unberechenbarer Psychopath zu sehen, dem alle Mittel recht sind, um seine Ziele zu verwirklichen.
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