Irgendwo im hohen Norden Finnlands, ganz in der Nähe des Polarkreises: Hier lebt Janne mit seiner Freundin Inari ein recht bescheidenes Leben. Als eines Tages das analoge Fernsehen abgeschaltet werden soll, muss über Nacht eine Digitalbox her. Inari verknüpft diesen Befehl sogar mit der Androhung der Trennung. Also macht sich Janne mit seinen zwei Freunden Ralle und Kanne auf die beschwerliche Wintertour, die einige höchst unliebsame Überraschungen für das Trio bereit hält ...
Das der finnnische Regisseur Dome Karukoski durchaus gute Filme abzuliefern weiß, zeigte er bereits 2005 mit seiner Debütwerk "Das Mädchen und der Rapper". Und auch "Helden des Polarkreises" überzeugt durch die sorgsame Komposition der tollen Bilder des hohen, klirrend kalten Nordens. Das war's dann aber auch schon, denn die schräge Story nach der Vorlage von Pekko Pesonen hat zwar ein paar gute Gags, ist ansonsten aber derart überzogen und konstruiert, dass sich der Zuschauer in eine schlechte US-Komödie versetzt sieht. Weniger übertrieben wäre hier sicher mehr gewesen!
Foto: Pandastorm Pictures (Kinostar)