Eingefädelt durch Frank Wagner und unterstützt durch den norwegischen Undercover-Ermittler Egil fingiert die polizieliche Spezialeinheit um Johan Falk einen Deal, bei dem sechs halbautomatische Waffen aus dem Verkehr gezogen werden sollen, die die Gang um Seth Rydell verkauft. Doch Rydell ändert mitten in der Übergabe plötzlich die Bedingungen. Durch eine beherzte Rettungsaktion rettet Frank Egil das Leben, doch der Deal ist geplatzt. Die GSI fragt sich, wer der unbekannte Akteur auf dieser Bühne sein könnte, der den Deal zum platzen brachte. Frank erhält unterdessen von Seth eine Liste mit einer Waffenbestellung, die auf einen Krieg in Göteborgs Strassen schließen lässt. Der GSI ist schnell klar, dass diese "Bestellung" nicht von einem gewöhnlichen Kriminellen kommen kann. Während sie versuchen herauszufinden, mit welchem Gegner sie es zu tun haben, gerät Wagner zunehmend unter Druck: Seth ist überzeugt davon, einen Maulwurf in seiner Gang zu haben ...
Auch diese Fortschreibung der Geschichte um das GSI-Team sowie deren verdeckte Ermittler überzeugt wieder durch die rasante Inszenierung, die guten Darsteller und den hohen Realismus: Hier wird zwar die Befreiung eines serbischen Kriegsverbrechers verhindert, die Hintermänner jedoch nicht dingfest gemacht. Ebenfalls bitter: Undercover-Ermittler Frank Wagner muss einen kriminellen Kumpel töten, um selbst den Hals aus der Schlinge ziehen zu können. "Waffenbrüder" ist bereits der fünfte Johan-Falk-Fall von Regisseur Anders Nilsson. Stark!
Foto: ZDF/Per Arne Svensson