Vampirfilme sind nicht zuletzt dank der "Twilight - Biss zum Morgengrauen"-Saga wieder schwer in Mode gekommen. Wie es allerdings überhaupt dazu kam, dass Dracula und Co. zu blutrünstigen Menschenjägern wurden, blieb bislang unbeantwortet. Gary Shore's "Dracula Untold" soll das jetzt ändern.
Der junge Prinz Vlad Tepes (Luke Evans) hat Angst um seine Frau Mirena (Sarah Gadon) und seinen Sohn (Art Parkinson). Um seine Familie und sein Volk vor dem gnadenlosen Sultan Mehmed (Dominic Cooper) zu beschützen, lässt er sich auf eine finstere Macht ein, die ihm ungeahnte Fähigkeiten verleihen soll.
Der Preis ist hoch: Vlad wird zum ersten Vampir der Menschheit und muss fortan nicht nur seine Gegner auf dem Schlachtfeld bekämpfen, sondern auch seinen Durst nach Blut.
Beeindruckende Effekte
Der Film kann mit seinen beeindruckenden Effekten überzeugen, bietet ansonsten aber wenig an. Auf der emotionalen Ebene ist die Geschichte vom besorgten Familienvater hin zum blutrünstigen Vampir wenig packend und Epos-Feeling mag nicht wirklich aufkommen.
Luke Evans, der bislang eher durch Nebenrollen ("Fast & Furious 6") bekannt ist, sei hier aber lobend erwähnt. Er spielt seine erste große Hauptrolle mit der nötigen Entschlossenheit und wirkt auch dann noch überzeugend, wenn er einer riesigen Armee völlig allein gegenüber steht.