Regisseur Imanol Uribe behandelt in diesem Thriller ein Thema, das seine Aktualität bis heute nicht verloren hat. 1995 wurde sein Werk mit acht Goyas, die spanische Antwort auf den Oscar, belohnt. Häufiger sollten Künstler und prominente Spanier auf die Greueltaten, zu denen es in ihrer Heimat kommt, aufmerksam machen. Denn schon seit über vierzig Jahren kämpfen militante Separatisten, organisiert in der Terrororganisation ETA ("Baskenland und Freiheit"), für ein unabhängiges Baskenland. Dabei richten sie immer wieder Blutbäder an. Trotz massiver Bürgerproteste sind die Terroristen nicht bereit, ihren Terrorfeldzug zu beenden. Filme, die sich dieser Problematik annehmen, sind leider eine Seltenheit.