Spanien im Frühjahr 1931. Das Land steht im Bürgerkrieg zwischen Monarchie und Republik. Doch einen jungen Deserteur stört das wenig. Er findet Unterschlupf im Haus des alten Malers und Freidenkers Manolo, der weltverdrossen in der Abgeschiedenheit lebt. Doch dessen Gastfreundschaft findet ein Ende, als der Sommer einzieht. Denn nun kommen Manolos vier höchst ansehnliche Töchter aus Madrid zu Besuch. Der besorgte Vater ahnt Übles und will seinen Gast recht schnell wieder loswerden. Doch vergebens: Als Fernando die vier bildhübschen jungen Frauen aus dem Zug steigen sieht, weiß er, was er zu tun hat. Und eine nach der anderen sinkt schmachtend in seine Arme ...
Der Film beginnt ein wenig wie eine alberne Klamotte, fängt sich aber bald. In wunderbaren nostalgischen Bildern gelingt Fernando Trueba eine zwar gefällig-harmlose, aber dennoch amüsante und unterhaltsame Erotikkomödie. Der charmante Reigen war für den Regisseur der internationale Durchbruch. Sogar einen Oscar für den besten Auslandsfilm konnte sein heiteres Sommergeplänkel einsacken.
Foto: Tobis