England, 1162: Heinrich II., König von England, ernennt nach dem Tod des Erzbischofs von Canterbury an Stelle eines romtreuen Kirchenmannes seinen langjährigen Freund Thomas Becket zum neuen Bischof. Doch die Freundschaft der beiden nun gleich mächtigen Männer leidet bald unter Beckets neuem Amt, da er zum Unwillen Heinrichs seine eigene Auffassungen von den Vorrechten der Kirche hat und für diese bedingungslos einsteht. Es kommt zum Bruch zwischen den beiden und die Freundschaft endet in erbitterter Feindschaft ...
1959 veröffentlichte der französische Dramatiker, Drehbuchautor und Filmregisseur Jean Anouilh (1910-1987) sein Werk "Becket oder die Ehre Gottes", fünf Jahre später nahm sich der renommierte Theater- und Filmregisseur Peter Glenville Anouilhs Vorlage an und drehte mit Starbesetzung diesen prächtigen ausgestattenen und inszenierten Historienfilm, der auch vom Spiel der beiden Hauptdarsteller Richard Burton und Peter O'Toole lebt, die sich als Becket und Heinrich II. bis aufs Blut bekämpfen. Edward Anhalt wurde für sein Script mit dem Oscar für das beste adaptierte Drehbuch ausgezeichnet, darüber hinaus war "Becket" 1965 für weitere elf Oscars nominiert, unter anderem Burton, O'Toole (der den Golden Globe gewann) und John Gielgud ebenso wie Kameramann Geoffrey Unsworth und Regisseur Glenville.