1942, im besetzten Norwegen: In der Provinz Telemark im Süden des Landes beschlagnahmen die Nationalsozialisten ein Hydrowerk, um in der abgelegenen Gegend von der Öffentlichkeit unbemerkt über 10000 Pfund "schweres Wasser" (Deuterium) produzieren zu können. Es ist eine wichtige Produktion "für die Existenz des Deutschen Reiches", wie von Chefingenieur Nilssen erklärt wird. Mit einem aus dem Werk geschmuggelten Mikrofilm begibt sich der Widerstandskämpfer Knut Straud nach Oslo zum Wissenschaftler Dr. Rolf Pedersen, der die Gefahr der Produktion des Deuteriums erkennt - die Deutschen benötigen es zur Uran-Kernspaltung und somit zur Atombombenproduktion. Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg nach London - indem sie die Fähre nach Trondheim in ihre Gewalt bringen...
Anthony Mann - ansonsten eher auf psychologische Western ("Winchester '73", "Nackte Gewalt") und Historienspektakel ("El Cid", "Der Untergang des Römischen Reiches") abonniert - inszenierte mit seinem letzten Film ein packendes Kriegsabenteuer mit Top-Besetzung.
Foto: Kinowelt