Der junge Journalist Stephen Glass gehört zu den großen Nachwuchstalenten bei dem renommierten Washingtoner Nachrichtenmagazin "The New Republic" unter der Chefredaktion von Charles Lane (Peter Sarsgaard, Foto). Die Artikel des stets bescheiden und kollegial auftretenden Stephen gehören zu den unterhaltsamsten des Magazins. Bis eines Tages Zweifel an der Glaubwürdigkeit und Seriosität seiner Reportagen aufkommen - sollte Glass die Storys seiner originellen Berichte nur erfunden haben?
Regisseur und Autor Billy Ray ("Enttarnt", "State of Play - Stand der Dinge") verfilmte nach eigenem Drehbuch die wahre Geschichte des US-Journalisten Stephen Glass, der im Laufe seiner Tätigkeit für die Zeitung "The New Republic" mehrere Artikel fälschte und damit schließlich 1998 aufflog. In dem gut besetzten, medienkritischen Drama überzeugen besonders Hayden Christensen ("Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger", "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith") in der Titelrolle des Autors, der zunächst alle um den Finger wickelt, und Peter Sarsgaard als Chefredakteur, der zu lange zu seinem Untergebenen steht. Dafür wurde er u.a. mit einer Golden-Globe-Nominierung sowie einer Spirit Award-Nominierung als bester Nebendarsteller geehrt.