In der Zukunft besteht die offizielle Währung nicht aus Geld; man bezahlt mit Zeit, da die Menschen mit 25 Jahren nicht mehr altern. Haben sie das Alter erreicht, bleibt ihnen noch ein Jahr, in dem sie ihre Lebenszeit erweitern können. Während die Reichen noch etliche tausend Jahre vor sich haben, müssen die Armen um Minuten betteln. Arbeiter Will Salas bekommt zufällig von einem Lebensmüden über 100 Jahre geschenkt. In der Zeitzone der Reichen sorgt er fortan für viel Ärger, trifft aber auch die schöne Sylvia ...
Hatte Andrew Niccol 1997 mit "Gattaca" noch eine brillante Zukunftsvision geliefert, ist dieser Sciencefiction-Thriller grandios gescheitert. Schauspielerisch nicht gerade Top-Niveau lässt auch die gesamte Inszenierung zu wünschen übrig: Schlechte Action wechselt mit unlogischen Momenten ab. So wird etwa am Abend dem Protagonisten zwei Stunden Lebenszeit gelassen und plötzlich ist es taghell und ähnliche Scherze. Und das in einer Geschichte die absolut vorhersehbar ist.
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