Nordirland 1974: Gerry Conlon und sein Freund Paul Hill schlagen sich als Gelegenheitsgauner durchs Leben. Mit ihren Aktivitäten bringen sie sowohl die britischen Besatzer als auch die Freiheitskämpfer der IRA gegen sich auf. Gerrys Vater Giuseppe nimmt die beiden aus der Schusslinie und schickt sie nach London. Dort kommen sie in der heruntergekommenen Wohngemeinschaft von Paddy Armstrong und dessen Lebensgefährtin Carole unter. Ihr unkonventionelles Dasein finanzieren sie durch kleine Einbrüche und andere Gaunereien. Mit dem Einbruch in die Wohnung einer Prostituierten nimmt das Unglück seinen Lauf ...
Nach einer wahren Geschichte entstand ein beeindruckender Film über Machtmissbrauch und unschuldige Opfer zwischen die Fronten eines blutigen Bürgerkrieges. Jim Sheridan ("Mein linker Fuß"), er schrieb unter anderem auch das Drehbuch zu dem IRA-Film "Mütter und Söhne", gelang mit hervorragenden Darstellern eine faszinierende Mischung aus Gerichtsdrama, Politthriller und Vater-Sohn-Konflikt, die allerdings auch einige Längen aufweist.
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