Weil ihr Vater eine Affäre hat, zieht die pubertierende Wanda Hals über Kopf mit ihrer Mutter und den Geschwistern in die deutschsprachige Schweiz. Doch im "Exil" wird nichts besser und - obwohl der Neubeginn zunächst vielversprechend ist - die Familie droht vollends auseinanderzubrechen. Wanda redet nicht mehr mit ihrer Mutter, wird zudem von ihren neuen Klassenkameradinnen gemobbt, ihr Liebeswerben um den jungen Bademeister geht baden und der Versuchssex mit dem Nachbarjungen Hannes endet eher desaströs. So wundert es nicht, dass sie die Risse innerhalb der Familie wieder kitten will ...
Und noch ein deutscher Langeweiler, der eigentlich im Kino nichts zu suchen hat. Auch wenn das Ganze gut gespielt ist, ist die Inszenierung von Friederike Jehn ("Weitertanzen") nicht kinotauglich. Zudem hat man derlei Geschichten - zugegebenermaßen auch schon schlechter und unglaubwürdiger - schon zu Hauf gesehen. Da müsste einem schon Peppigeres einfallen, als lediglich bereits Gegessenes noch einmal durchzukauen.
Foto: Alpha Medienkontor/Zum Goldenen Lamm Filmproduktion GmbH & Co KG/Alex Reuter