Ausgehend von realen Ereignissen inszenierte der holländische Regisseur Theo van Gogh kurz vor seiner eigenen Ermordung im November 2004 einen hoch spannenden Politthriller, der auch brisante gesellschaftliche Themen nicht ausspart. Van Gogh nutzte die reale Ermordung des konservativen holländischen Populisten Pim Fortuyn kurz vor den Parlamentswahlen 2002 als Ausgangspunkt für eine fiktionale Handlung, in deren Mittelpunkt eine Verschwörung steht. Ergänzt durch dokumentarische Aufnahmen von Nachrichtensendungen und Fernsehduellen, greift van Gogh in seinem Krimi einmal mehr virulente gesellschaftliche Themen auf. Eine dynamische Montage, effektvolles Sound-Design und eine ruhelose Handkamera verleihen der brisanten Handlung zusätzlichen Schwung.