Fellinis gelang mit diesem Film eine vielschichtige Parabel auf menschliches Sozialverhalten und die Anatomie von Machtstrukturen. Dabei geht es natürlich nicht bierernst zur Sache, sondern mit viel schrägem Humor, "fellinesk" eben. Eine wichtige Rolle spielt auch die Musik von Fellinis Hauskomponist Nino Rota, der in letzter Zeit auch als Komponist von Nicht-Filmmusiken (Klavierkonzerte, Sinfonien) wiederentdeckt wird, was sich in einigen gelungen CD- Neuerscheinungen äußert. (Bei der Plattenfirma Sony bringt man es allerdings fertig, Federico Fellini auf dem Cover der "Orchesterprobe"-Filmmusik gleich viermal falsch zu schreiben und ihm den Film "Der Leopard" von Luchino Visconti zuzuschreiben...)