Robert Redford hat als Schauspieler bemerkenswerte Filmgeschichte geschrieben. Der Künstler, der als Charles Robert Redford Jr. am 18. August 1936 in Santa Monica in Kalifornien geboren wurde, war ab den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein gefeierter Star in der Filmwelt.
Seine Filmkarriere begann schwach, er war erfolgreicher am Theater. Doch dann kam der Streifen "Barfuß im Park" heraus, eine amerikanische Komödie, in der er neben Jane Fonda agierte und bekannter wurde. Nur zwei Jahre später erlangte er mit dem Film "Butch Cassidy und Sundance Kid" ("Zwei Banditen") an der Seite von Paul Newman Berühmtheit. Im Laufe der Jahre drehte er als Schauspieler, Regisseur und Produzent weltbekannte Streifen wie "Jenseits von Afrika", "Der Clou", "Die Unbestechlichen" und "Der Pferdeflüsterer". Redford gewann 1980 mit "Eine ganz normale Familie" den Regie-Oscar und damit seinen ersten Oscar überhaupt. 2002 folgte der zweite Oscar für sein Lebenswerk.
Das heute berühmte Sundance Film Festival in Utah, das Redford 1984 ins Leben rief, findet einmal im Jahr statt. Damit fördert der Schauspieler vor allem Indie-Filme aus aller Welt. Der Name geht auf Sundance Kid, seine ihm liebste Filmrolle, zurück. Redford engagiert sich zudem stark für den Umweltschutz und für die Rechte der indigenen Bevölkerung.
Redford war in den Jahren 1958 bis 1985 mit der Historikerin Lola Van Wagenen verheiratet. Das Paar bekam vier Kinder: Scott, der bereits 1959 als Kleinkind starb, Shauna (geboren 1960), David James (1962, er starb 2020 an Krebs) und Amy Heart (geboren 1970). 2009 heiratete der Schauspieler die deutsche Künstlerin Sibylle Szaggars, die Beziehung begann 1996.