Neu im Kino: Ben Münchow und Nilam Farooq begeben sich in der Komödie "791 km" auf einen unfreiwilligen Roadtrip. Hier gibt es die Kritik und alle Fakten zum Kinostart der Woche.
791 Kilometer, das ist die exakte Distanz, die zwischen München und Hamburg zurückzulegen ist. Zumindest theoretisch, denn in dem neuen Film von Tobi Baumann gibt es viele Umwege und ungeplante Zwischenstopps, so wie sich das für ein ordentliches Roadmovie gehört. Und ob das für Tiana mit dem Geschäftstermin wirklich noch klappt? Alleine die vielen Pinkelpausen kosten gefühlt schon Stunden.
Die Mitfahrerinnen und Mitfahrer, im Einzelnen: Tiana und Philipp, die etwas anstrengende Hippie-Lady Marianne (Iris Berben), die unbedarfte junge Susi (Lena Urzendowsky). Und eben Taxifahrer Josef (Joachim Król), der kein übler Typ ist, im Lauf dieser extralangen Nachtfahrt aber nicht nur einmal die Nerven verliert.
791 Kilometer und eine aus der Not geborene Fahrgemeinschaft mit fünf grundverschiedenen Charakteren: Da wird gelacht und geblödelt. Da wird gestritten und geweint. Da geht es auf Dauer so sehr ans Eingemachte, dass diese Fremden bald auch die intimsten Geschichten voreinander ausbreiten, von denen sie sonst kaum jemandem erzählen würden. An diese Nacht, an diese Fahrt werden sich alle Beteiligten noch lange erinnern. Die Idee zu "791 km" entwickelte Tobi Baumann ("Faking Hitler"), der auch Regie führte. Das Drehbuch stammt von Gernot Gricksch ("Das Leben ist nichts für Feiglinge").
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH