Sie ist Aktivistin gegen Antisemitismus, Comedienne, Synchronsprecherin, vor allem aber als herausragende Schauspielerin bekannt: Iris Berben, einzige Tochter eines Gastronomen-Ehepaares, kam 1950 in Detmold zur Welt. Ihre turbulente Kindheit verbrachte sie in Hamburg und Essen, besuchte mehrere Internate und begann ihre Schauspielkarriere schließlich in Hamburg an der Kunsthochschule. Kurz- und Experimentalfilme waren ihre ersten Projekte, das Kinopublikum durfte sie 1968 erstmals in „Detektive“ bewundern.
Es folgte der Italo-Western „Zwei Companeros“ (1969), dann die erste Fernsehserie: Mit Regisseur Michael Pfleghar schaffte sie den Durchbruch neben Ingrid Steeger in „Zwei himmlische Töchter“ (1977). Seit jener Rolle als Nachtclubtänzerin folgte eine Fülle unterschiedlichster Projekte. Märchenhaft spielte sie mit Michael Degen 1991 im „Froschkönig“ zusammen. In der Comedy-Show „Sketchup“ zeigte sie gemeinsam mit Dieter Krebs ihr komödiantisches Talent. In den Kinderzimmern flimmerte Uwe Timms „Rennschwein Rudi Rüssel“ über die Bildschirme, neben Iris Berben spielte Ulrich Mühe mit. Besonders beliebt war die Rolle der Kriminalkommissarin Rosa Roth, die sie von 1994 bis 2013 spielte.
Literarisch wurde es 2008 in der Buddenbrook-Verfilmung nach Thomas Mann, leichte Unterhaltung bot der ZDF-Bestseller „Altes Land“ (2020). Berben gab historische Figuren aus dem Wagner-Clan (2013) oder der Unternehmerfamilie Krupp (2009). Geradezu legendär ist Berbens gesellschaftliches Engagement: Sie engagiert sich in diversen Projekten gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus und bekam dafür das Bundesverdienstkreuz.
Auch für die Deutsche AIDS-Stiftung ist sie aktiv, ebenso saß sie in der Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises. Berbens Sohn Oliver, geboren 1971, erlangte Bekanntheit als Regisseur. Iris Berben selbst war einst mit ihrem Kollegen Fritz Wepper liiert, außerdem mit Sänger Abi Ofarim und kam schließlich mit Heiko Kiesow zusammen.
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