Theater, Kino, Krimi im Vorabendprogramm: Die Charakterdarstellerin Hannelore Elsner prägte über Jahrzehnte mit ihrem eindrucksvollen Spiel unterschiedlichste Genres. 60 Jahre lang währte ihre Karriere, Hunderte von Filmen und Serien gehören zu ihrem Schaffen.
Geboren wurde die bayrische Darstellerin 1942 in Burghausen in Oberbayern. Früh verlor sie einen Bruder und den Vater. Mit ihrer Mutter kam sie nach München, wo sie ihre Schauspielausbildung aufnahm. Sie spielte an Theatern in Köln, Berlin oder München, trat im Millowitsch-Theater auf und gab die erste Nackte der Münchner Kammerspiele. Mit 17 trat Hannelore Elsner erstmals vor die Kinokamera. Mit Freddy Quinn spielte sie in „Freddy unter fremden Sternen“ (1959).
Anschließend spezialisierte sie sich auf Unterhaltungsfilme, etwa die „Lümmel aus der ersten Bank“ oder Filmprojekte mit Peter Alexander. Sie wurde zur Charakterdarstellerin mit Filmen wie „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (1973). In den 80ern nahm sich Elsner eine Auszeit und kehrte nach 15 Jahren auf die Leinwand zurück – äußerst erfolgreich. Sie bekam zahlreiche Preise für ihre Rolle in „Die Unberührbare“ (2000), spielte Bushidos Mutter in dessen Biographie „Zeiten ändern dich“ (2010) oder verwirklichte Serienrollen für den Tatort, für Kommissarin Lucas oder die Fernsehreihen „Liebe am Fjord“ (2013) und das Traumschiff (2011).
Hannelore Elsner war in den 60ern verheiratet, ab 1973 führte sie eine Beziehung mit Regisseur Alf Brustellin. Ihr Sohn Dominik stammt aus einer Liaison mit Regisseur Dieter Wedel. Außerdem war Elsner vier Jahre lang mit Bernd Eichinger zusammen. Ihre letzten Jahre verlebte Hannelore Elsner in München und Frankfurt am Main, wo sie 2019 an Krebs starb. Bis zuletzt arbeitete sie an Filmprojekten, etwa im Fernsehfilm „Lang lebe die Königin“, der 2020 fertiggestellt wurde, oder in der Tatort-Folge „Die Guten und die Bösen“ (2019) des Frankfurter Ermittler-Duos Janneke und Brix.
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