Auf Wunsch der Zarin Elisabeth wird die deutsche Prinzessin Sophia von Anhalt-Zerbst unter dem Namen Katharina als 15-jährige mit Peter, dem Erben des russischen Thrones, verheiratet. Die Ehe zwischen dem gebildeten, westlich aufgeklärten Mädchen und dem plumpen Peter, einem glühenden Verehrer des Preußenkönigs Friedrich des Großen, wird jahrelang nicht vollzogen. Katharina ist am Hof isoliert, denn Elisabeth billigt ihr nur eine Rolle zu: die der zukünftigen Mutter eines Thronerben. Katharina hingegen hat andere Pläne: Sie will herrschen. Dafür ist ihr fast jedes Mittel recht ...
1934 wurde die tragische Liebe, die unglückliche Ehe und das politische Wirken Katharinas der Großen, der Großfürstin und späteren Zarin des russischen Reiches, erstmals verfilmt. In den Jahren 1994/95 drehte Marvin J. Chomsky an der Neuauflage mit Jeanne Moreau als Kaiserin Elisabeth, die intrigante Schwiegermutter, und Catherine Zeta Jones in der Titelrolle der späteren Zarin, die 21 offizielle Liebhaber hatte. Ihre Gegenspielerin Vorontzova spielt Veronika Ferres. Versiert gemacht.
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Eine Frau zwischen Liebe und Macht: Katharina die Große.
Foto: ZDF/Noreen Flynn