Ein gut besetztes und gespieltes Liebesdrama von Olivier Assayas ("Das Ende der Unschuld"), der hier die Lebenswege dreier Personen nachgezeichnet, die sich überkreuzen, parallel laufen und schließlich auseinanderdriften. In der Rolle des desillusionierten Vaters besetzte Assayas Truffauts alter ego Jean-Pierre Léaud, mit dem er später auch in "Irma Vep" zusammenarbeitete. Als Adrien ist Thomas Langmann, Sohn des Regisseurs Claude Berri ("Germinal", "Am Rande der Nacht"), zu sehen, Judith Godrèche ("L' auberge espagnole - Barcelona für ein Jahr") überzeugt als karrieregeile Kokserin, die ihr Fähnchen immer schön in den Wind hält.