Liam Neeson wurde am 7. Juni 1952 im nordirischen Ballymena geboren. Der Sohn eines Hausmeisters und einer Köchin wuchs zunächst in einfachen Verhältnissen auf. Schon während seiner Schulzeit beteiligte sich Neeson an unterschiedlichen Theateraufführungen, strebte jedoch eine Laufbahn als Lehrer an. Sein Studium brach er allerdings ab und verdingte sich zunächst als Lagerist einer Brauerei.
Im Jahr 1976 schloss sich Liam Neeson einer Theatergruppe in Belfast an und stand mit ihr in verschiedenen Stücken auf der Bühne. Dort wurde John Boorman auf ihn aufmerksam und vermittelte ihm eine kleinere Rolle im Fantasyfilm „Excalibur“. In der Folge spielte Liam Neeson in unterschiedlichen Filmen mit und war zum Beispiel in „Die Bounty“ an der Seite von Mel Gibson und Anthony Hopkins zu sehen. In den darauffolgenden Jahren folgten Rollen in „Mission“, „High Spirits“ und in „Ehemänner und Ehefrauen“.
Größtes Lob von den Kritikern erntete Liam Neeson für seinen Auftritt im Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg. Darin war er als Oskar Schindler zu sehen und wurde mit Nominierungen für den Oscar, den BAFTA Award und den Golden Globe belohnt. Es folgten weitere große Rollen wie zum Beispiel in „Davor und danach“, „Les Misérables“ und in „Batman Begins“. Dreimal bekleidete Neeson außerdem die Hauptrolle im Film „96 Hours“ und seinen Fortsetzungen.
Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler ist Neeson als Synchronsprecher aktiv. Zwischen 1994 bis zu ihrem Tod 2009 war er mit Natasha Richardson verheiratet, mit der er zwei gemeinsame Söhne hat. Micheál Richardson trat in die Fußstapfen seines Vaters und ist ebenfalls als Schauspieler aktiv.