Mit "Ghandi" wird der Name Ben Kingsley weltweit bekannt. Als zu Beginn der Achtzigerjahre der britische Schauspieler und Regisseur Sir Richard Attenborough mit seinem Film über den Pazifisten und Staatsgründer die Massen ins Kino zieht, wird der Titeldarsteller auf einen Schlag zum Star. Dabei hat dieser besonnene, intellektuelle Mensch, den ein Flair von Unergründlichkeit und Weisheit umgibt, nichts Sensationelles, Aufsehenerregendes an sich.
Ben Kingsley wurde am 31. Dezember 1943 in Scarborough im englischen Yorkshire geboren. Seine indischen Wurzeln, die ihm von väterlicher Seite mitgegeben wurden, äußern sich in seinem bürgerlichen Namen Krishna Pandit Bhanji. Im Alter von 19 Jahren entschied er sich für den Künstlernamen, mit dem er seine Aussichten auf Hauptrollen am Theater steigern wollte. Kingsley heuerte zunächst bei einer Laientruppe an und konnte schließlich 1972 mit dem Film „Fear is the Key“ eine Nebenrolle vor der Kamera ergattern.
Bis zu seinem internationalen Durchbruch sollten noch weitere zehn Jahre vergehen. 1982 spielte er im monumentalen Film „Gandhi“ die Titelrolle. Seine darstellerische Leistung wurde von Publikum und Kritikern gewürdigt. Kingsley erhielt zunächst den British Academy Film Award für seine Verkörperung der indischen Ikone und wurde wenig später mit dem Oscar ausgezeichnet. Für seine Vertonung von Gandhis Reden erhielt er außerdem einen Grammy. Als nun etablierter Schauspieler sicherte sich Ben Kingsley weitere große Rollen. Unter anderem war er in „Bugsy“, „Schindlers Liste“ und einige Jahre später in „Der Medicus“ zu sehen. Kingsley beteiligte sich außerdem an zahlreichen TV-Produktionen. Zuletzt war er in den Fernsehfilmen „Anne Frank“ und „Tut - Der größte Pharao aller Zeiten“ zu sehen.
Ben Kingsley war insgesamt viermal verheiratet, 2007 heiratete er seine vierte Ehefrau, die brasilianische Schauspielerin Daniela Lavendel. Insgesamt gingen vier Kinder aus seinen Ehen hervor. Sein privates Engagement konzentriert sich vor allem auf in Not geratene Kinder in ländlichen Gegenden der Welt. Mit dem Projekt „Dramatic Need“ hilft er gemeinsam mit anderen Schauspielern regelmäßig in den besonders betroffenen Kommunen.
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