Mittlerweile hat Oz höchst erfolgreich ins Regiefach gewechselt und kann auf eine stattliche Anzahl populärer Kinokomödien zurückblicken. In den Fünfzigerjahren zog Oz mit seinen Eltern nach Kalifornien und begann im Alter von 12 Jahren, seine Kameraden und Mitschüler mit Puppen-Shows zu amüsieren. Sieben Jahre später stieß er zum Team von Jim Henson und wurde zu dessen engstem Mitarbeiter bei der weltweit populären Kindersendung "Sesamstraße" und später bei der "Muppet Show" und deren Kino-Adaptionen wie "Muppet Movie" (1978), "Die Muppets erobern Manhattan" (1984), "Die große Muppet Party", "Die Muppets Weihnachtsgeschichte" (1992) und "Die Muppets - Die Schatzinsel" (1996).
Zusammen mit Henson inszenierte er im Jahr 1982 den Fantasyfilm "Der dunkle Kristall" und gab damit sein Regiedebüt. Vier Jahre später stellte er mit der Musical-Comedy "Der kleine Horrorladen" eindrucksvoll unter Beweis, dass er auch schwungvolle, famose Komödien mit menschlichen Hauptdarstellern zu inszenieren versteht.
Seitdem hat Oz Lustspiele wie "Zwei hinreißend verdorbene Schurken" (1988) mit Steve Martin und Michael Caine, "Was ist mit Bob?" (1991) mit Richard Dreyfuss und Bill Murray, "Der Indianer im Küchenschrank" (1995), "In & Out - Rosa wie die Liebe" (1997) mit Kevin Kline und Joan Cusack sowie "Bowfingers große Nummer" (1999) mit Steve Martin und Eddie Murphy inszeniert. "Die Frauen von Stepford" entstand 2004, die Komödie "Sterben für Anfänger" 2007.
Neben seiner Arbeit als Regisseur steht Frank Oz auch gern vor der Kamera: Er ist in beinahe jedem Film seines Freundes John Landis kurz zu sehen, unter anderem in "The Blues Brothers" (1979), "American Werewolf" (1981), "Die Glücksritter" (1983) "Bloody Marie - Eine Frau mit Biss" (1992) und "Blues Brothers 2000" (1998).
Darüber hinaus ist er natürlich auch als Spieler des großen Jedi-Meisters Yoda in den "Star Wars"-Filmen bekannt.