John Goodman
John Goodman spielte in der Highschool Football und versuchte sich zudem als Theaterschauspieler. Allerdings sah er zunächst im Sport die größeren Karrierechancen. Tatsächlich erhielt er ein Football-Stipendium, mit dem er die Missouri State University besuchen konnte. Er riss sich jedoch das Kreuzband, bevor er überhaupt ein Spiel für das Universitätsteam absolvieren konnte. Stattdessen wandte er sich wieder dem Theater zu und besuchte Drama-Kurse. Nachdem eine weitere Verletzung seinen Traum von der Football-Karriere zerstört hatte, zog Goodman 1975 von Missouri nach New York City, um Schauspieler zu werden. Während er seinen Lebensunterhalt als Kellner verdiente, erlangte er einige Achtungserfolge als Darsteller in Werbeclips und Theaterstücken.
1982 feierte Goodman sein Debüt als Filmschauspieler in „Kopfjagd“. 1987 war er erstmals in einem Film der Brüder Joel und Ethan Coen zu sehen, nämlich in „Arizona Junior“. Der Durchbruch gelang ihm jedoch mit der Serie „Roseanne“, in der er von 1988 bis 1997 die Rolle des Familienvaters Dan Conner spielte.
Trotz des langjährigen Engagements in der Serie fand er immer wieder Zeit, an Filmen mitzuwirken. Unter anderem gehörten dazu die Komödie „King Ralph“ und die Coen-Produktion „Barton Fink“, die beide 1991 in die Kinos kamen. Filme, in denen Goodman nach „Roseanne“ zu sehen war, waren „Flintstones – Die Familie Feuerstein“ von 1994, „The Big Lebowski“ von 1998 und „O Brother, Where Art Thou?“ von 2000. Zudem lieh er 2001 im Animationsfilm „Die Monster AG“ der Figur James P. Sullivan seine Stimme. 2018 erlebte „Roseanne“ ein Comeback, das nach dem Ausscheiden der namensgebenden Hauptfigur Roseanne Barr als „Die Conners“ fortgesetzt wurde.
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