Die Schauspielerei wurde ihr in die Wiege gelegt: Anna Thalbach, Tochter der bekannten Theaterschauspielerin Katharina und des Schauspielers Vladimir Weigl, zeigte ihr Können schon früh an der Seite ihrer berühmten Mutter. In der weiteren Verwandtschaft ihrer Familie geben sich Schauspieler, Schauspielerinnen und Regisseure die Klinke in die Hand: Pierre Besson, Regisseur Philippe Besson, der Autor Thomas Brasch oder auch die Schauspielerin Sabine Thalbach sind ebenfalls mit ihr verwandt.
Geboren unter dem Namen Anna Maria Joachim genannt Thalbach kam die Schauspielerin 1973 im Osten Berlins zur Welt. Sie spielte zahlreiche Rollen auf der Theaterbühne, so etwa in Inszenierungen ihrer Mutter am Maxim Gorki Theater oder der Komödie am Kurfürstendamm. Hark Bohm gab der jungen Anna im Jahr 1990 eine erste größere Spielfilmrolle in seinem Film „Herzlich willkommen“. Danach trat sie neben Corinna Harfouch und Katharina Thalbach in Hermine Hundgeburths Film „Gefährliche Freundin“ (1995) vor die Kamera.
Schon 1993 bekam Thalbach den Max Ophüls Preis als beste Nachwuchsdarstellerin für ihre Rolle in „Zärtliche Erpresserin“. Das Tatort-Publikum lernte Thalbach mit dem preisgekrönten Auftritt in „Kindstod“ im Jahr 2001 eindrucksvoll kennen. Sie trat 2004 im internationalen Erfolg „Der Untergang“ auf, ebenso im „Baader-Meinhof-Komplex“ 2008 oder 2013 im Kinofilm „Frau Ella“. Fans der Fernsehserie Fleming konnten sie von 2009 bis 2012 bewundern, außerdem hatte sie Episodenrollen in zahlreichen Tatort-Folgen, in der „SOKO 5113“ oder in der Krimi-Reihe „Morden im Norden“.
Neben der Schauspielerei war Anna Thalbach als Sprecherin für Hörbücher und Hörspiele tätig. Mit Anna Thalbachs Tochter Nellie, die 1995 in Berlin geboren wurde, trat inzwischen schon die vierte Generation an Thalbach-Frauen die Karriere als Schauspielerin an.
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