Der deutsche Schauspieler Louis Hofmann wurde am 3. Juni 1997 in Bergisch-Gladbach geboren und wuchs in Köln auf. Erstmals vor der Kamera stand Hofmann für die Magazinsendung „Servicezeit“ des WDR. Von 2006 bis 2008 testete er dort als „Ausflieger“ für die Rubrik „Familie“ Freizeitaktivitäten in Deutschland. 2010 war er in einer Folge der Serie „Danni Lowinski“ zu sehen. Im selben Jahr übernahm er im Fernsehfilm „Der verlorene Vater“ die Rolle des David Salzbrenner. Zudem trat er als Filmsohn von Heino Ferch in „Tod in Istanbul“ auf.
Seine erste Hauptrolle hatte er 2010 im Kinofilm „Tom Sawyer“ an der Seite von Heike Makatsch und Benno Fürmann. Im Folgejahr wirkte er an dessen Fortsetzung „Die Abenteuer des Huck Finn“ mit. Als Episodendarsteller hatte er mehrere Auftritte in deutschen Fernsehserien, darunter „Wilsberg – Aus Mangel an Beweisen“ (2011), „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“ (2011) und „SOKO Köln“ (2013). Im Kinofilm „Freistatt“ (2015) brillierte Hofmann in der Hauptrolle des Wolfgang. Für diese schauspielerische Leistung wurde er mit dem Nachwuchspreis des Deutschen Schauspielerpreises und dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.
Im Rahmen der deutsch-dänischen Koproduktion „Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“ sammelte er erste internationale Schauspielerfahrungen. 2016 spielte er die Hauptrolle in Andreas Steinhöfels „Die Mitte der Welt“. Von 2016 bis 2017 wirkte er an der Synchronisation der Zeichentrickserie „Der kleine Rabe Socke“ als Synchronstimme des Raben mit. Internationale Bekanntheit erlangte Hofmann durch die Verkörperung des jungen Jonas Kahnwald in der Mysteryserie „Dark“, die von 2017 bis 2020 von Netflix produziert wurde. 2018 erhielt er dafür den Nachwuchspreis der Goldenen Kamera sowie den Jupiter-Award in der Kategorie „Bester deutscher TV-Darsteller“.
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