Der 1960 in Long Osland geborene Chuck D, bürgerlich Carlton Ridenhour, wurde als Mitglied der HipHopband Public Enemy weltbekannt. Daneben ist Chuck D ein engagierter Bürgerrechtler und bekannter Radiomoderator. Regisseur Marc Levin beoabchtete den Musiker in Chicago, wo er zusammen mit Marshall Chess eine Bluesalbum einspielte.
Im Rahmen der TV-Serie "The Blues" entstand 2002 diese Dokumentation, die den berühmten Rapper mit der Baseball-Mütze im Studio und auf der Bühne zeigt. Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Levin zeigt hier den Entstehungsprozess eines Albums, zu dem auch junge HipHop- und R&B-Künstler wie "Common" und "The Roots" beitrugen und mixt zeitgenössische Aufnahmen und Interviews der Protagonisten mit bisher unbekanntem Archiv-Material von Howlin' Wolf oder Muddy Waters. Für Blues-Fans sicher ein sehenswerter Film, fragt man sich dennoch, wer für diesen Dokumentarfilm ins Kino geht.
Foto: Reverse Angle