Er ist einer dieser Schauspieler, den man immer wieder im TV und im Kino sieht, aber mit dem die wenigsten Zuschauer einen Namen verbinden: der in Luxemburg geborene Theater, TV- und Kinodarsteller Luc Feit. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart wusste Feit sich an in- und ausländischen Bühnen zu profilieren, unter anderem an der Volksbühne in Berlin, am Théâtre national de la Colline in Paris und am Kapuzinertheater in Luxemburg.
Daneben gehört Luc Feit seit Anfang der Neunzigerjahre zum festen Bestandteil im deutschen Film- und Fernsehgeschäfts. Nach einer Dauerrolle in der Krankenhausserie "Die Stadtklinik" (1993) gab Feit sein Kinodebüt 1994 in Joseph Orrs Liebeskomödie "Oben - Unten", gefolgt von dem Drama "Die blinde Kuh" (1996). Einem breiten TV-Publikum wurde Feit allerdings erst mit der Rolle des Sebastian Görner in dee Krimireihe "Einsatz Mord" (1998) bekannt. Hier verkörperte er den schrägen Assistenten der Kripokommissarin Sophie Fleming alias Julia Bremermann. Im gleichen Jahr entstand auch die "Tatort"-Episode "Tatort - Bildersturm", in der Luc Feit als arroganter Neo-Nazi an der Seite von Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt zu sehen war.
Ebenfalls 1998 gehörte Luc Feit zur hochkarätigen Besetzung des Thrillers "Der Handymörder", und in Roland Suso Richter besetzte ihn in seinem Thriller "Nichts als die Wahrheit" (1998) mit Götz George in einer kleinen Rolle als Reporter. Dagegen spielte er in Hermine Huntgeburths Thriller "Stunde des Wolfs" (1999) den Ex-Freund der hübschen Georgierin Ketuta alias Lea Mornar. Nach Auftritten in dem gefeierten Thriller "Der Tanz mit dem Teufel - Die Entführung des Richard Oetker", in der gelungenen Komödie "Frau2 sucht HappyEnd" und in dem Kino-Krimidrama "Sass" (2001) führte Feits nächste TV-Dauerrolle zu einem weiteren Karriereschub: In insgesamt 29 Folgen der Anwaltsserie "Edel & Starck" (2002-2005) verkörperte er den aalglatten Anwalt Frank Vanderheiden an der Seite von Christoph M. Ohrt und Rebecca Immanuel.
Weitere Filme und Serien mit Luc Feit: "Stadtklinik: Die Bitte" (Pilotfilm zur Serie, 1993), "Immer wenn sie Krimis liest" (1994), "Max Wolkenstein" (Serie, 1995), "Friedemann Brix - Eine Schwäche für Mord" (Serie), "Röpers letzter Tag" (beide 1996), "alphateam - Die Lebensretter im OP" (Serie), "Allee der Kosmonauten" (beide 1997), "Einsatz Mord: Kommissarin Fleming und eine Stadt in Angst", "Einsatz Mord: Kommissarin Fleming und der Tod aus der Tiefe" (beide 1998), "SK Babies", "Ein Fall für zwei", "Die Pfefferkörner" (alles Serien), "Einsatz Mord: Kommissarin Fleming und der Mord vor der Kamera" (alle 1999), "Erkan & Stefan", "Einsatz Mord: Kommissarin Fleming und der Tod durch das Skalpell", "Tatort - Die Möwe" (alle 2000), "Le club des chômeurs", "Denninger - Der Mallorca-Krimi: Der Tod des Paparazzo" (beide 2001), "Das Duo - Totes Erbe", "Für alle Fälle Stefanie", "Wolffs Revier" (Serien), "Wolfsburg", "Was nützt die Liebe in Gedanken" (alle 2003), "Die Kommissarin" (Serie), "Der Mörder meines Vaters", "Mogelpackung Mann", "Was Sie schon immer über Singles wissen wollten" (alle 2004), "SOKO Kitzbühel", "Der Elefant - Mord verjährt nie" (beides Serien), "Bettgeflüster & Babyglück", "Vorsicht Schwiegermutter!", "Tatort - Am Abgrund", "Rosa Roth: Im Namen des Vaters" (alle 2005), "Esperanza", "Bloch - Der Mann im Smoking", "Kleine Geheimnisse" (alle 2006), "Ich bin eine Insel" (2007), "House of Boys" (2009), "Schatzritter", "Das Kind" (beide 2012), "Alaska Johansson", "Die Erfindung der Liebe" (beide 2013), "Monuments Men - Ungewöhnliche Helden" (2014), "Die dunkle Seite des Mondes" (2016).