Nachdem Kiefer 1985 einen Abstecher ins amerikanische TV-Geschäft gemacht hatte und eine Episode der Serie "Unglaubliche Geschichten" drehte, kam seine Karriere richtig in Schwung. Damit setzt Kiefer Sutherland die Tradition seines vielseitigen Vaters fort. Inzwischen hat er beinahe alles und jeden gespielt: Bullen, Drogensüchtige, Seefahrer, Musketiere, Konservative und Revolverhelden. Kurzzeitig mit der Schauspielerin Camilla Kath verheiratet, machte sich Kiefer Sutherland 1990 selbst zur Zielscheibe der Yellow Press, als er seine Verlobung mit "Flatliners"-Co-Star Julia Roberts bekanntgab. Als er die Verlobung kurze Zeit später ohne Angaben von Gründen wieder auflöste, war dies für die Medien ein gefundenes Fressen. Doch nicht nur als Schauspieler ist Sutherland erfolgreich, denn er inszenierte mit dem bemerkenswerten "The Last Light" bereits 1993 seine erste eigene Regiearbeit.
Seine wichtigsten Filme: "Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers" (1986), "Young Guns" (1988), "Renegades" (1989) , "Die Generation von 1969" (1989), "Flashback" (1989), "Blaze of Glory - Flammender Ruhm" (1990), "Flatliners" (1990), "Eine Frage der Ehre" (1992), "Twin Peaks - Der Film" (1992), "Spurlos" (1992), "Die drei Musketiere" (1993), "Sexy Cowboys schießen schärfer" (1994). 1997 drehte er die Filme "Frankie the Fly" und "Ort der Wahrheit", bei dem er auch wieder Regie führte.
1998 standen gleich fünf Projekte auf dem Programm: "The Break up - Nackte Angst", "Dark City", "Dinosaur" (nur Stimme), "Ground Control" und "Die Kriegerin". 1999 folgte mit "Woman Wanted" eine weitere Regiearbeit Sutherlands, in der er neben Holly Hunter auch die Hauptrolle spielte, sowie das Kriminaldrama "After Alice". Als William S. Burroughs sah man Kiefer Sutherland an der Seite von Rock-Röhre Courtney Love in dem Drama "Beat" (2000) und als hartnäckigen Cop in "Picking Up the Pieces" (2000). Im Januar 2002 erhielt Kiefer Sutherland den Golden Globe als bester Schauspieler in der Kategorie TV-Serie/Drama für seine Rolle des CTU-Agenten Jack Bauer in der Actionserie "24" (seit 2001).
Weitere Filme und Serien mit Kiefer Sutherland: "Das nächste Opfer" (1984), "Auf kurze Distanz" (1985), "Verrückter Mond", "Fesseln des Schweigens", "Gelobtes Land", "Terror an der Highschool", "Unglaubliche Geschichten" (alle 1986), "Die grellen Lichter der Großstadt", "The Lost Boys", "Killing Time" (alle 1987), "Aufrecht gegen den Strom" (1988), "Chicago Joe und das Showgirl" (1989), "No Surrender - Schrei nach Gerechtigkeit" (1991), "Mystery Model" (1994, ungenannt), "Im Netz der Verführung" (1995, ungenannt), "Eye For An Eye - Auge um Auge" (1995), "Gefallene Engel: Liebe und Blut" (1995, auch Regie), "Die Jury", "Freeway" (beide 1996), "The Royal Way", "Ring Of Fire", "Mörderische Versuchung", "Gefangen in der Hölle" (alle 2000), "Nicht auflegen!", "Dead Heat - Tödliches Rennen" (beide 2002), "Taking Lives - Für Dein Leben würde er töten" (2004), "The Sentinel - Wem kannst du trauen?" (2006), "24: Redemption", "Mirrors" (beide 2008), "Melancholia" (2011), "Touch" (Serie, 2012), "Pompeii" (2014).