Ein gradliniger und schonungsloser Film über Jugendliche in einer gespaltenen und brutalisierten Gesellschaft. Joyriding ist seit fast schon 30 Jahren in Belfast an der Tagesordnung und zwar genau seit der Zeit, als IRA-Aktivisten Jugendliche im Dienste ihrer Interessen zum Barrikadenbau und Autoklau animierten. Weitgehend losgelöst von diesem konkreten Hintergrund existiert das Joyriding auch heute noch als Form jugendlichen Protests gegen die brutale und perspektivlose Gesellschaft Nordirlands. "Crash Kids" greift dieses Thema differenziert und realistisch auf und geht mit der Katholischen Kirche, der IRA und der bigotten und schizophrenen Erwachsenenwelt schonungslos ins Gericht.