Aus der Freude am Bergsteigen und der Euphorie des Gipfelerlebnisses hat sich ein Hang zum ‚Gipfelsammeln' und zur Rekordsucht am Berg herausgebildet. So beschäftigen sich heute auch Verhaltenswissenschaftler mit dem Alpinismus und erkennen ein neuartiges Phänomen, das man gemeinhin als "Bergsucht" bezeichnen könnte. Im ‚Zeitalter des Narzissmus' haben sich die Parameter verschoben. Das Ego überstrahlt alles und lässt wenig Platz für alte Ideale - auch auf dem Berg. Gipfelsiege werden heute erkauft - die Höchsten für die Reichsten, scheint der Trend der Zeit zu sein. Für 60.000 Dollar und mehr führt, unterstützt von Flaschensauerstoff, ein Guide seine Klienten auf ausgetretenen Wegen auch auf die gefährlichsten Achttausender. In der Schlange dutzender anderer Bergtouristen und im schlimmsten Fall im Stau werden Gipfel wie eine Trophäe abgehakt - Großwildjäger war gestern, "Großbergjäger" ist heute. Aus den ‚Big Five' des 19. Jahrhunderts werden im 21. Jahrhundert die ‚Seven Summits' oder die 'Vierzehn Achttausender', wenn geht in Rekordzeit. Die Botschaft ‚Auch ich war da oben' wird im Moment des Gipfelsiegs über die sozialen Medien in die Welt hinausgetragen. Auch wenn's schon keinen mehr interessiert. Regisseur Reinhold Bilgeri stellt so manche Entwicklung im Bergsport in Frage - frei nach Reinhold Messner: "Der Berg wird zum Massenziel, wenn ich ihn in Ketten lege, also an ihm präparierte Pisten baue. Wir sollten dem Berg sein Geheimnis lassen". - Vielleicht sollte ja doch die Suche nach dem Geheimnis wieder stärker im Vordergrund stehen.
Caroline Frank spielt die Hauptrolle in der neuen ARD-Krimireihe "Mord in Wien". Als Majorin Franziska Malzer muss sie sich an ihren neuen Kollegen gewöhnen und spannende Fälle lösen. Die Premiere des ersten Films "Der letzte Bissen" zeigt, dass der Plot aktueller ist als gedacht.
Osteoporose ist eine tückische Volkskrankheit, die die Knochen schwächt und oft unbemerkt bleibt. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Risikofaktoren und wie Sie Ihre Knochen stark halten können.