Nach dem Umzug nach Los Angeles arbeitete Lurie weiter als Filmkritiker, Sensationsreporter und von 1990 bis 1995 als Redakteur für das Los Angeles Magazine. Die nächsten vier Jahre verbrachte er als Filmkritiker bei KABC Radio in Los Angeles, wo seine Filmkritik-Sendung zum absoluten Hit bei den Hörern wurde.
In seiner Sendung empfing er Stars wie Tom Hanks, Mel Gibson, John Travolta, Dustin Hoffman, James Cameron, Francis Ford Coppola, Billy Bob Thornton, James Woods und Martin Landau.
Sein Schreib- und Regiedebüt gab Lurie schließlich mit dem Kurzfilm "4 Second Delay", der den Prix du Jury beim Filmfestival in Deauville 1998 erhielt. Außerdem gewann der Film den Best Short Film Award beim Atlanta Film Festival und beim Crested Butte Reel Fest. Es folgte dann sein erster Spielfilm, "Deterrence" (1998), ein Drama über Amerika auf der Schwelle zum nuklearen Krieg. Kevin Pollak und Timothy Hutton waren die Hauptdarsteller.
Danach schrieb und inszenierte Lurie den Politthriller "Rufmord - Jenseits der Moral" (2000), in dem Joan Allen eine Senatorin spielte, deren Ernennung zum Vize-Präsidenten durch Gerüchte über eine sexuelle Indiskretion in ihrer Vergangenheit gefährdet ist. Allen und Jeff Bridges, der den Präsident darstellt, erhielten für ihre Darstellungen Oscar- und Golden Globe-Nominierungen. Der Film wurde ebenso durch die Broadcast Film Critics mit dem erstmals vergebenen Alan J. Pakula Award ausgezeichnet.
2001 setzte Lurie das Knast-Drama "Die letzte Festung" (2001) mit Robert Redford und James Gandolfini in Szene, gefolgt von dem Politdrama "Capital City" (2003) mit Peter Fonda und Mary Steenburgen. Rod Lurie ist auch Autor des Buches "Once Upon a Time in Hollywood", das 1995 bei Random House erschien.