Der Künstler ist zweifelsohne eine bekannte Fernsehgröße - spätestens seit seiner Rolle als Onkel Heini in "Neues aus Uhlenbusch" (1977-80) und als Vater Drombusch im TV-Hit "Diese Drombuschs" (1983-85), für die er mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet wurde. Hans Peter Korff begann zunächst eine Lehre zum Drucker und Schriftsetzer, bevor er von 1962 bis 1964 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg studierte. Engagements an den Hamburger Privatbühnen (1964-1969), am Württembergischen Staatstheater (1969-1972), dem Düsseldorfer Schauspielhaus (1972-74) und Hamburger Schauspielhaus (1974-1976 und 1979-1983) folgten, bevor Korff anschließend vorwiegend als freier Schauspieler arbeitete.
Seit 35 Jahren ist er auch im Fernsehen zu sehen. Vor den "Drombuschs" spielte er in vielen Fernsehfilmen, wie 1976 in "Menschenfresser" von Rainer Boldt sowie zweimal den Kommissar im "Tatort" (1979/80). Eine besondere Herausforderung nahm Hans Peter Korff in "Billy Bishop steigt aus" (1984) unter der Regie von N. McCandish an, in dem er fast ein Dutzend Figuren verkörperte. Im Kino amüsierte Korff in Loriot's "Pappa ante portas". Zu seinen wichtigen Fernsehfilmen zählen "Gartenkrieg" und "Halali - oder Der Schuss ins Brötchen" (beide 1994), "Rosen für die Mörder" (1995), "Der andere Wolanski" (1995), "Das Hochzeitsgeschenk" (1997), "Tresko - Der Maulwurf" (1996) sowie "Am Anfang war der Seitensprung" (1999). Außerdem spielte Korff in Mehrteilern wie "Happy Birthday" (1998), in dem Kinofilm "Beresina oder die letzten Tage der Schweiz" (1999) und "Klemperer - Ein Leben in Deutschland" (1999) mit.
Am 9. März 2025 verstarb Hans Peter Korff mit 82 Jahren.