In der zweiten Staffel von "Terra X: Faszination Erde" nimmt Wildtierärztin Hannah Emde die Zuschauer mit auf drei fesselnde Expeditionen.
Achtung, es wird wild: Für die ZDF-Reihe "Terra X" begibt sich Wildtierärztin Hannah Emde auf eine Entdeckungsreise in einige der abgelegensten und zugleich am bedrohtesten Naturparadiese der Erde. Es geht nach Guatemala, Transsilvanien und Kanada. Die dreiteilige Dokumentation, die an drei aufeinanderfolgenden Sonntagen im ZDF (ab Sonntag, 8. Dezember, 19.30 Uhr, bereits ab Mittwoch, 4. Dezember, in der ZDFmediathek) ausgestrahlt wird, bringt den Zuschauer in Kontakt mit drei verschiedenen Ländern, drei einzigartigen Landschaften und den Herausforderungen, denen sich Tier und Mensch dort stellen müssen.
Hannah Emde, eine passionierte Artenschützerin aus Bonn, ist seit April dieses Jahres als Moderatorin Teil des "Terra X"-Teams. Seit Jahren engagiert sich die Wildtierärztin unermüdlich für den Schutz gefährdeter Ökosysteme, und in ihrer Reihe lässt sie die Zuschauer an ihrer Leidenschaft für die Natur teilhaben. Im Interview verrät Emde, was sie antreibt: "Das Thema Artenschutz. Es war mein großes Hobby."
Mit ihrem Fachwissen und ihrer Begeisterung zeigt Emde eindrucksvoll, wie wertvoll und verletzlich die Natur ist – und wie wichtig es ist, dass wir sie gemeinsam bewahren. "Es war furchtbar, die Brände und ihre Auswirkungen für die Tier- und Pflanzenwelt so hautnah mitzuerleben", beschreibt sie etwa ihre Eindrücke aus Guatemala, dem ersten Stopp auf ihrer Reise.
Der Auftaktfilm führt die Zuschauer nach Guatemala, wo extreme Hitze die Region fest im Griff hat. Die gnadenlose Hitzewelle gefährdet nicht nur das Wohl der Menschen, sondern setzt auch bedrohte Tierarten unter Druck. In der Dschungelklinik ARCAS kämpfen Emde und ihre Helfer gegen die Zeit und die Hitze, um das Überleben seltener Arten zu sichern.
Doch Emde taucht auch tief in die Kultur und Geschichte des Landes ein. Sie begegnet den Menschen des Regenwaldes, erfährt von ihren Traditionen und taucht in die geheimnisvolle Geschichte der Maya ein. Für den Zuschauer gibt es schließlich ein Highlight besonderer Art: das brodelnde Abenteuer am Vulkan Fuego, das Emde im Interview mit ZDF als "beängstigend und wunderschön zugleich" beschreibt.
Eine Woche später, am Sonntag, 15. Dezember, um 19.30 Uhr, führt Hannah Emdes Expedition in "das wilde Herz" Transsilvaniens in Rumänien. Zwischen den dunklen Wäldern und weiten Ebenen des Landes trifft Emde auf einige der außergewöhnlichsten Tiere Europas. Sie begegnet den Königen der Region, Bären, Fledermäusen und Störchen, und beobachtet sie in ihrem natürlichen Lebensraum. "Auch den Moment, als wir in Rumänien einen ausgewachsenen Braunbären in Narkose gelegt haben, um ihn zu untersuchen, werde ich nie vergessen", erinnert sich Emde. Die majestätischen Braunbären in Rumänien stehen für die Unberührtheit der Region, die sich über Jahrhunderte hinweg ihre Ursprünglichkeit bewahren konnte.
Das Finale der Dokumentationsreihe führt Emde und ihr Team in die Weiten Kanadas (Sonntag, 22. Dezember 2024, 19.30 Uhr). Hier, im wasserreichen Land voller Seen, Flüsse und gewaltiger Küstenlandschaften, steht die beeindruckende Vielfalt der kanadischen Gewässer im Mittelpunkt. Emde stellt sich einer besonders mutigen Herausforderung: Bei gerade einmal neun Grad Wassertemperatur taucht sie ins Wasser eines der geheimnisvollen Kelpwälder, die Kanadas Küsten säumen.
Ein düsterer Begleiter dieser Reise ist das Thema Klimawandel: Die Dokumentation zeigt eindrücklich, wie die veränderten Umweltbedingungen Kanadas Tierwelt, darunter auch die Bären, bedrohen. Für Emde ist es eine Mission: Sie will nicht nur die Schönheit der Erde zeigen, sondern auch die Dringlichkeit des Naturschutzes vermitteln. Wer die Abenteuer der leidenschaftlichen Wildtierärztin hautnah miterleben will, kann bereits ab Mittwoch, 4. Dezember, alle Folgen in der ZDFmediathek streamen.
"Terra X: Faszination Erde – mit Hannah Emde" – So. 08.12. – ZDF: 19.30 Uhr