Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi
18.03.2025 • 20:15 - 22:15 Uhr
Fernsehfilm, Kriminalfilm
Lesermeinung
Nein, der Bamberger Kommissar Behringer (Antoine Monot) ist nicht Vater geworden. Trotzdem kümmert er sich in seinem dritten Fall "Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer" um Jacob Kronau (Sam Wieshammer), dessen Eltern in einen Mord verwickelt sind.
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Ela Jenning (Cosima Henman) und Polizist Oscar (Oskar Keymer) haben Interesse aneinander. Findet Kommissar Behringers Co-Ermittlerin in dieser Folge einen festen Partner?
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Zum dritten Mal nach zwei Filmen im Februar 2024 ermitteln Antoine Monot und Cosima Henman in Bamberg. In "Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer" geht es um einen völlig sinnlosen Mord im Biergarten - mit flüchtigem Täter. Film vier kommt in der RTL-Reihe "Tödlicher Dienstag" eine Woche später.
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Es ist ein rätselhafter Kriminalfall: Unternehmersohn Ludwig Kronau (Frédéric Brossier) feiert seinen 30. Geburtstag. Er hat eine schöne Frau und einen kleinen Sohn. Über sein Leben kann Ludwig also beim besten Willen nicht klagen. Mit Freunden feiert er in einem Biergarten. Doch dann geht er plötzlich und ohne Grund auf einen Menschen los. Warum?
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Konrad Behringer (Antoine Monot, zweiter von links) stattet Daria Kronau (Maria Ehrich), der Frau des Überraschungstäters, einen Besuch ab. Ihr Schwiegervater Alfred Kronau (Thomas Sarbacher) kommt auch dazu.
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Spurensicherung an einem Tatort: Behringer (Antoine Monot) und seine Schwester Anne Loncar (Jessica Ginkel) kümmern sich nebenbei um Baby Jacob Kronau (Sam Wieshammer).
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Polizist Claas Weigandt (Eric Klotzsch, links), Kommissar Konrad Behringer (Antoine Monot) und "Geschichten-Erna" (Gabriele Kastner) stehen an einem Eingang zur Unterwelt Bambergs. "Geschichten-Erna" hat etwas Verdächtiges im Stollen gehört.
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Ela Jenning (Cosima Henman) lässt Polizist Oscar (Oskar Keymer), ihren Love-Interest, ein wenig zappeln. Oscar will Ela aus der Regnitz retten. Er weiß nicht, dass seine Kollegin längst wieder an Land geschwommen ist. Sie lässt ihn ein wenig zappeln - und erfreut sich am nackten Oberkörper.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Fernsehfilm, Kriminalfilm

Zwischen Mittelalter und High-Tech-Labor

Von Eric Leimann

In "Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer" ermitteln zum dritten Mal Antoine Monot und Cosima Henman vor fränkischer Kulisse. Ein anscheinend völlig sinnloser Mord im Biergarten führt die Ermittler zu mittelalterlichen Mythen. Film vier folgt am kommenden Dienstag.

Krimi im linearen deutschen TV? Das geht offenbar fast immer, selbst wenn mal nicht das Öffentlich-Rechtliche sendet. Vor gut einem Jahr, im Februar 2024, ließ RTL seine ersten beiden Bamberg-Krimis mit dem charismatischen Antoine Monot ("Ein Fall für zwei") als Kommissar Behringer vom Stapel. Der Debütfilm lockte 3,2 Millionen Zuschauer vors Fernsehgerät. Auch Fall zwei blieb mit 3,1 Millionen Interessierten stabil. Es wundert also nicht, dass im Rahmen des "Tödlichen Dienst-Tags" bei RTL zwei weitere Filme produziert wurden. In "Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer" bekommen es die Ermittler Behringer (Monot) und seine junge Kollegin Ela Jenning (Cosima Henman) nun mit einem zunächst tragisch-skurrilen Fall zu tun: Im Biergarten, im Fränkischen "Keller" genannt, geht Ludwig Kronau (Frédéric Brossier), Erbe eines Firmenimperiums, dazu glücklich liiert und junger Vater, wie von Sinnen auf einen anderen Mann los. Das Opfer, eigentlich ein Freund des Angreifers, stirbt durch eine unglückliche Verletzung. Der Täter flüchtet.

Warum hat der Mann der bezaubernden Daria Kronau (Maria Ehrich) das getan? Hinweise führen Kommissar Behringer und seine Mitarbeitenden bald in das mittelalterliche und weit verzweigte Tunnelsystem unter der Stadt. Hier soll angeblich ein Gespenst hausen. Was die Beamten hier jedoch finden, ist fast noch etwas gruseliger als ein Gespenst. Wie immer beteiligen sich bei Suche und Aufklärung der Bamberg-Verbrechen auch Behringers Schwester und Biergarten-Betreiberin Anne (Jessica Ginkel) und deren Mann, Kriminaltechniker Sebastian (Jonas Laux). Im Verlauf der Ermittlungen treffen die Bamberger auf mittelalterliche Geheimnisse, die offenbar in die Gegenwart zurückgekehrt sind, aber auch auf Hightech-Chemie, die man zum Geldverdienen, aber auch zum Morden einsetzen kann.

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Ein Dackel als "Chekhov's gun"

Die Krimiformel der beiden neuen und wiederum von Berit Walch geschriebenen Bamberg-Krimis (Regie: Alexander Costea) ist nicht allzu kompliziert: Ein sympathisches Ermittlerteam löst vor schmucker mittelalterlicher Kulisse ein Krimirätsel, das ein wenig wie am Reißbrett erdacht wirkt, aber in manchen Details auch nicht ganz dumm ist. Gegenüber den ersten Filmen wird diesmal etwas weniger auf die trocken verschrobene Art des Chefermittlers Behringer und seine Gefühle für die im Rollstuhl sitzende Kollegin Charly Behlke (Wanda Perdelwitz) gesetzt, die dem Team aber auch diesmal mit klugen Analysen zur Seite springt. Stattdessen darf sich Ela Jenning in ein amouröses Abenteuer mit einem Kollegen stützen.

Sogar ein Dackel spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Das hat mit dem in Bamberg sehr präsenten Brauereigewerbe zu tun. Historisch dienten die kurzbeinigen Hunde als lebende Warnsysteme in den Braukellern. Das bei der Gärung entstehende Kohlenstoffdioxid war besonders tückisch: Es ist schwerer als Sauerstoff, farb- und geruchlos, sammelte sich am Boden des Kellers und stieg langsam nach oben. Wenn es dem Dackel also schlecht ging, wusste der Bierbrauer, dass der Kohlendioxidpegel gefährlich hoch war. Nach dem alten Dramaturgie-Gesetz "Chekhov's gun", welches besagt, dass eine im Film gezeigte Waffe immer später auch eingesetzt wird, funktioniert auch der Dackel im Braukeller. Wird es der Vierbeiner also lebendig über die 90 Minuten schaffen?

Film vier der Reihe, "Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Romeo" erzählt am Dienstag, 25. März (20.15 Uhr, RTL), den Mord am Vertrauenslehrer einer Elite-Privatschule. Dieser findet am Tag der offenen Tür sein Ende. Behringer ist dazu gezwungen, mit einem überheblichen LKA-Kollegen zusammenzuarbeiten, während Kollegin Ela Jennings undercover als Lehrerin an der Schule anfängt.

Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer – Di. 18.03. – RTL: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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