1998 wagte Mónica Cruz einen ersten Ausflug in die Kinowelt. Sie zeichnete für die Tanzchoreographie im Film "Das Mädchen deiner Träume" verantwortlich, in dem Penélope die Hauptrolle spielte. Vier Jahre später, nach insgesamt sieben Jahren als Tänzerin in Joaquín Cortés' Ensemble, wechselte die "kleine Cruz" vor die Kamera und nahm eine Hauptrolle in der populären spanischen Fernsehserie "Un paso adelante", die im deutschen Fernsehen unter dem Titel "Dance - Der Traum vom Ruhm" lief, an. Hier spielte sie - mehr oder weniger - sich selbst: eine junge Tänzerin in der Ausbildung, die vom großen Triumph träumt und dabei mit den Widrigkeiten des Alltags und der Konkurrenz zu kämpfen hat. 2005 endete die erfolgreiche Serie nach sechs Staffeln und mehr als 80 Episoden. Für Mónica Cruz folgten kleinere Rollen in diversen spanischen Fernsehserien und eine Nebenrolle an der Seite des amerikanischen Rappers DMX sowie Michael Madsen und David Carradine in dem Action-Thriller "Last Hour - Countdown zur Hölle" (2006). Außerdem spielte sie neben Ornella Muti, Dolph Lundgren und Max von Sydow in "Das Ende der Götter" (ebenfalls 2006).
2007 erhielt Mónica eine Rolle in "Asterix bei den Olympischen Spielen", wurde aber aus der Endfassung herausgeschnitten. Erfolgreicher - und eindeutig mehr beachtet - war da die Kollektion, die die beiden Cruz-Schwestern im gleichen Jahr für die spanische Modekette Mango entwarfen und eindrucksvoll ins Bild rückten. Dass die madrilenische Familie ein durchaus erfolgreiches kleines Unternehmen ist und ganz genau weiß, wie man sich geschickt vermarktet, wurde auch deutlich, als die hübschen Schwestern ihrem Bruder Eduardo unter die Arme griffen und sich für dessen Musikvideo "Cosas Que Contar" lassiv agierend in Szene setzen ließen. Dass das Video des jungen spanischen Sängers mehr Aufmerksamkeit auf sich zog, als das mexikanische Drama "All Inclusive" (2008), für das Mónica ebenfalls vor der Kamera stand, ist typisch für die Karriere der jüngeren Cruz-Schwester. Immer dann wenn Penélope dabei ist, steht auch Mónica im Rampenlicht. Doch Neid ist unter den Geschwistern unbekannt, vielmehr steht der familiäre Zusammenhalt und Geschäftssinn im Vordergrund.
Mit der Rolle der Malena in "Jerry Cotton" - Mónica Cruz' erster Hauptrolle in einer deutschen Kinoproduktion - schafft sie es auch ohne ihre große Schwester auf den Roten Teppich und auf die Seiten der deutschen Boulevard-Presse. Als Femme fatale verdreht sie dem knallharten FBI-Agenten Jerry Cotton den Kopf und mimt sinnlich-lasziv die böse Gangsterbraut. Und nicht nur Jerry-Cotton-Darsteller Christian Tramitz zeigt sich von der erotischen Ausstrahlung der spanischen Schauspielerin beeindruckt. Doch das deutsche Kino ist nicht Hollywood und das deutsche Publikum alleine reicht nicht aus, um eine Weltkarriere in Bewegung zu setzen. Penélope, die im Gegensatz zu Mónica auch Englisch spricht, wird sie nie einholen und sie wird für alle Zeiten die "kleine Cruz" bleiben.
Foto: Constantin
Erhalte die wichtigsten Neuigkeiten aus der Welt der Promis & Stars – jeden Freitag in dein Mail-Postfach!
E-Mail-Adresse:
Es scheint, als wäre Deine E-Mail-Adresse nicht korrekt. Aber das ist kein Problem!
Versuche es einfach nochmal:
In Kürze erhältst Du eine E-Mail von uns, in der Du Deine Anmeldung bestätigen musst.
Danach erhältst Du ab sofort unseren Newsletter.