McDowell spielt unter der Regie von Bryan Forbes in "Rosen im Winter" (1970). In Stanley Kubricks "Uhrwerk Orange" (1970) ist er der Anführer einer bösen Jugendbande, die mordend und vergewaltigend durch die Vororte zieht. Er gerät in die Mangel der Justiz, wird einer Gehirnwäsche unterzogen. Bei seiner Entlassung ist er selbst hilflos seinen ehemaligen Opfern ausgesetzt. Die böse Farce führt zu vielen gleichartigen Rollenangeboten, denen sich McDowell aber standhaft entzieht. Künftig sieht man ihn in vielen wichtigen Filmen und Rollen: Wieder bei Lindsay Anderson in "Oh Lucky Man - der Erfolgreiche" (1973) und "[mo.1982_britannia_hospital:Britannia Hospital]" (1982), in Richard Lesters "Royal Flash" (1975) und Stuart Rosenbergs "Reise der Verdammten" (1976). Er ist auch bei Jack Golds "Schlacht in den Wolken" (1977) dabei.
Unter der Regie von J. Lee Thompson gehört er zur Besetzung des Kriegsfilms "Pass des Todes" (1979) und bei Nicholas Meyer steht er in "Flucht in die Zukunft" (1979) in dem H. G. Wells-Thriller vor der Kamera und erschreckt als irrsiniger "Caligula" (1980) bei Tinto Brass. 1982 ist er der Partner von Nastassja Kinski in John Carpenters "Katzenmenschen" und spielt bei John Badham in "Das fliegende Auge" den Gegenspieler von Roy Scheider. Für die Rolle des jüdischen Dirigenten in "Marion Hänsels "Das Geheimnis des Dirigenten" (1988) erhält er viel Kritikerschelte, dafür um so mehr Bewunderung für seinen Albert Schweizer in "Jenseits der Dunkelheit" (1990) und seine Mitwirkung in Robert Altmans "The Player" (1992). Weniger gute Noten erhielt sein Direktor einer Irrenanstalt, der sich als Mörder und Schänder erweist in Charles Winklers "Tödliche Visionen" (1990).
McDowells Überzeugung hängt immer sehr stark von Qualität und Sensibilität seiner Regisseure ab. In den 90er Jahren sieht man ihn hauptsächlich in TV-Rollen oder wenig interessanten Filmen. Der Sohn eines Gastwirts war bereits während des College häufig bei Schulaufführungen beteiligt. In den frühen Sechzigerjahren, arbeitet er in einer Kaffeerösterei, dann als Kaffeverkäufer in Yorkshire. Nach einer Bühnenausbildung an der Londoner Adademie für Musik und Dramatik spielt er auf kleinen Bühnen und erhält Mitte der 60er Jahre einen eineinhalb Jahre Vertrag bei der Royal Company of Dramatic Art.
Weitere Filme und Serien mit Malcolm McDowell: "König Artus" (1982), "Gulag" (1984), "Zwei tolle Hechte im Knast" (1987), "Sunset - Dämmerung in Hollywood" (1988), "Moon 44" (1989), "Die Gottesanbeterin", "Im Banne der Schlange" (beide 1990), "Bopha! - Kampf um Freiheit", "Der Mann, der niemals starb" (1993), "Cyborg III", "Die Bestie im weißen Kittel", "Entscheidung des Herzens", "Fist Of The North Star", "Indiskrete Leidenschaft", "Star Trek VII - Treffen der Generationen", "Tank Girl", "Taschengeld" (alle 1994), "Alex und das Zauberschwert", "Die kleinen Reiter", "Lexx The Dark Zone IV: Gigaschatten" (alle 1995), "2025 - Gejagt durch die Zeit", "Therapie Mord", "Hysteria" (alle 1996), "Dark Ocean - Ein teuflischer Plan", "Mr. Magoo" (beide 1997), "Blumen des Bösen", "Die ersten 9 1/2 Wochen", "Jack the Ripper lebt" (alle 1998), "Countdown in der grünen Hölle", "Mikes galaktisches Abenteuer" (beide 1999), "Gangster No. 1", die Doku "Stanley Kubrick - Ein Leben für den Film" (beide 2000), "Gwyn - Prinzessin der Diebe", "Just Visiting" (beide 2001), "The Company - Das Ensemble", "Dead Simple", "Zwischen Fremden" (alle 2003), "Reine Chefsache", "Der Venedig-Code" (beide 2004), "King Tut - Der Fluch des Pharao" (2005), "Cut Off", "Bye Bye Benjamin", "Krieg und Frieden" (alle 2006), "The List", "Exitz", "Halloween" (alle 2007), "Doomsday - Tag der Rache", "Bolt - Ein Hund für alle Fälle" (Sprecher im Original, beide 2008), "The Book of Eli" (2009), "The Mentalist" (TV-Serie), "Einfach zu haben" (beide2010), "The Artist" (2011), "Silent Hill: Revelation 3D", "Excision" (beide 2012).
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