Ein guter Rat! Sein Typ war gefragt: "Wenn es Nacht wird in Paris" (1953), "Razzia in Paris" (1954), "Das Gesetz der Straße" (1955),"Dem Satan ins Gesicht gespuckt" (1956), "Fahrstuhl zum Schafott", "Kommissar Maigret stellt eine Falle", "Morphium, Mord und kesse Motten/Eddi küsst mit Blei", "Der Gorilla lässt schön grüßen" (alle 1957), "Guten Tag, ich bin ihr Mörder" (1958), "Der Panther wird gehetzt", "125 Rue Montmartre" (beide 1959) - diese Titel verraten viel von Venturas neuer Welt.
Häufig im Schatten Jean Gabins, spielt Lino seit Mitte der Fünfzigerjahre knallharte Polizisten und schwere Jungs. Jean-Pierre Melvilles Gangsterklassiker "Der zweite Atem" (1966) wird schließlich auch für Ventura ein internationaler Erfolg. Das Rezept war einfach und schmeckt noch heute: Einem Gangster gelingt die Flucht aus dem Gefängnis. Um ein neues Leben beginnen zu können, versucht er mit einem Komplizen, den großen Coup zu landen. Mit dem französischen Kino-Idol Alain Delon steht Ventura in "Die Abenteurer" (1966) vor der Kamera. In Henri Verneuils "Der Clan der Sizilianer" (1969) wird daraus sogar ein Triumvirat der Großen: Jean Gabin, Alain Delon, Lino Ventura. Aber Ventura hat als der verschlossene, zutiefst menschliche und überzeugende Typus gar keine Schützenhilfe mehr nötig.
Seine Rollen als einzelgängerischer Hardliner ("Der Kommissar und sein Lockvogel", 1969), als genervter Profikiller ("Die Filzlaus", 1973), als sorgenvoller Vater ("Die Ohrfeige", 1974), als unbequem-unbestechlicher Gesetzeshüter ("Adieu, Bulle", 1975, mit Patrick Dewaere, sowie "Die Macht und ihr Preis", 1975), als verzweifelter Vater ("Ein Mann in Wut", 1978), als wider Willen reaktivierter Spion ("Der Maulwurf", 1981), als hartnäckiger Kripobeamter "Das Verhör", 1981, mit dem phantastischen Michel Serrault) oder als verbissener Mafia-Gegner ("Die 100 Tage von Palermo", 1984) tragen einen ganzen Film.
Weitere Filme mit Lino Ventura: "Schuld und Sühne", "Spione" (beide 1956), "Die Nacht bricht an", "Du hast noch drei Tage", "Auf schiefer Bahn" (alle 1957), "Montparnasse 19", "Das Raubtier rechnet ab", "Marie-Octobre" (alle 1958), "Ihr Verbrechen war Liebe", "Der Mörder kam um Mitternacht", "Die Schüler" (alle 1959), "Herrin der Welt", "Herrin der Welt II", "Mädchen im Schaufenster", "Taxi nach Tobruk" (alle 1960), "Das Jüngste Gericht findet nicht statt", "Vor Salonlöwen wird gewarnt", "Der König von Poggio Reale" (alle 1961), "Madeleine und der Seemann", "Wir bitten zu Bett", "Der Teufel und die zehn Gebote", "Die Dreigroschenoper", "Carmen von Trastevere" (alle 1962), "Mein Onkel, der Gangster", "El Cordoba - Schrei des Rebellen", "100.000 Dollar in der Sonne" (alle 1963), "Mordrezepte der Barbouzes" (1964), "Nimm's leicht, nimm Dynamit", "Schieß, solange du kannst", "Ganoven rechnen ab" (alle 1965), "Die großen Schnauzen", "Die Haut des Anderen" (beide 1966), "Im Dreck verreckt" (1968), "Armee im Schatten" (1969), "Rum-Boulevard" (1970), "Die Filzlaus kehrt zurück", "Die Entführer lassen grüßen" (beide 1971), "Ich - Die Nummer Eins", "Die Valachi-Papiere" (beide 1972), "Ein glückliches Jahr", "Zwei Fäuste des Himmels" (beide 1973), "Der Ehekäfig" (1974), "Der Schrecken der Medusa", "Mord in Barcelona" (beide 1978), "Les séducteurs", "Vier Asse hauen auf die Pauke" (beide 1980), "Der Rammbock", "Die Legion der Verdammten" (beide 1982), "Tödliche Angst" (1984) und "La rumba" (1986).
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