Ein wenig ungewöhnlich ist sein Werdegang schon: Jonathan Rhys-Meyers, der mit seinem fulminanten Auftritt als exzentrischer Rock-Star Brian Slade in Todd Haynes Musikfilm "Velvet Goldmine" einem internationalen Publikum bekannt wurde.
Aber zunächst zurück zu den Anfängen: Geboren in Dublin, zog er mit seiner Familie als Einjähriger in die Grafschaft Cork. Sein Vater verließ die Familie, als Jonathan gerade einmal drei Jahre alt war, nun war seine Mutter allein für die Erziehung der insgesamt vier Brüder zuständig. Kein Wunder also, dass Jonathans Jugend recht turbulent verlief, so verbrachte er sogar einige Zeit in einem Waisenhaus. Mit 16 flog er von der Schule, und wie um dem Bild des wilden Rebellen gerecht zu werden, verbrachte er fortan seine Tage in Pool-Hallen. Dort wurde er schließlich von einem Casting-Agenten entdeckt.
Mörder des Titelhelden
Seine erste kleine Rolle spielte Jonathan 1994 in Suri Krishnammas Gesellschaftsdrama "Ein Mann ohne Bedeutung", weitere Darsteller waren Albert Finney und Michael Gambon. Nach der Rolle eines verschwundenen 14-jährigen in Sue Claytons Teenagerdrama "Finbar Flynn - Ein Junge verschwindet" (1995) verpflichtete ihn Neil Jordan für sein Revolutionsdrama "Michael Collins" (1996), in dem er den Mörder des Titelhelden alias Liam Neeson verkörperte. Und den 14-jährigen Samson spielte er in der Nicolas Roeg-Regiearbeit "Die Bibel - Samson und Delila" (1996). Danach sah man ihn an der Seite von Kevin Bacon und Maximilian Schell in dem Drama "American Dreamers - Charmante Lügner" (1997) und Michael Radford besetzte Jonathan an der Seite der schönen Asia Argento in seinem Drama "B. Monkey" (1997).
Nach einigen weniger erfreulichen Filmauftritten, so etwa in "The Loss Of Sexual Innocence" (1999) konnte Jonathan dagegen wieder in Ang Lees Historiendrama "Ride With the Devil" (1999) überzeugen. 2001 entstand der sehenswerte Mysterythriller "Hand in Hand mit dem Tod". Und einen großen Publikumserfolg als Fußball-Trainer der Mädchenmannschaft feierte Jonathan 2002 in dem Überraschungserfolg "Kick It Like Beckham".
Großartig als Tennislehrer Chris
Nicht ganz so gelungen war dann Mira Nairs Drama "Vanity Fair - Jahrmarkt der Eitelkeit" (2004). Im gleichen Jahr war Jonathan auch in dem Montumentalfilm "Alexander" und als Elvis Presley in dem hochgelobten TV-Film "Elvis" zu sehen. Großartig war auch Jonathans schauspielerische Leistung als Tennislehrer Chris in Woody Allens Komödie "Match Point" (2005).
Weitere Filme mit Jonathan Rhys-Meyers: "The Killer" (1996), "Der Macher" (1997), "The Governess", "Velvet Goldmine", "The Tribe" (alle 1998), "Titus" (1999), "Prozac Nation - Sex, Pillen und Lou Reed", "Tangled" (beide 2001), "The Magnificent Ambersons", "Octane - Grausamer Verdacht" (beide 2002), "The Tesseract", "Dead Simple", "The Emperor's Wife", "Lion in Winter - Kampf um die Krone des Königs" (alle 2003), "Mission: Impossible III" (2006), "Der Klang des Herzens", "Die Tudors - Mätresse des Königs", "Die Tudors - Mätresse des Königs", "Die Tudors - Mätresse des Königs", "Die Tudors - Mätresse des Königs (4)", "Die Tudors - Die Königin und ihr Henker" (alle 2007), "Die Kinder der Seidenstraße" (2008), "From Paris with Love" (2010), "Albert Nobbs" (2011), "Chroniken der Unterwelt - City of Bones", "Another Me - Mein zweites Ich" (2013), "Stonewall" (2015).
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