Albert Brooks zählt zu den erfindungsreichsten Kinokomödianten und ist gleichzeitig einer der scharfsinnigsten Interpreten des modernen Lebens. Ausgangspunkt seiner Karriere als gefeierter Schauspieler und Regisseur waren seine Auftritte als Stand-Up-Komödiant. Zu den Filmen, die er als Regisseur, Schauspieler und Autor gemacht hat, gehören: "Aus dem Leben gegriffen" (1979), "Modern Romance - Muss denn Liebe Alptraum sein?" (1980), "kopfüber in Amerika" (1985), "Rendezvous im Jenseits" (1991, mit Meryl Streep), "Mother" (1996) sowie "Die Muse" (1999).
"Modern Romance - Muss denn Liebe Alptraum sein?" und "Mother" wurden von der National Society of Film Critics mit dem Best Screenplay Award ausgezeichnet, ebenfalls als bestes Drehbuch zeichnete der New York Critics Circle und ShoWest die beiden Filme aus. Eine Oscarnominierung erhielt Albert Brooks für seine schauspielerische Leistung in James L. Brooks' "Nachrichtenfieber" (1987).
Das war auch seine erste Hauptrolle in einem Film, bei dem er nicht selbst Regie führte. Seinen ersten Auftritt in einem Kinofilm absolvierte Brooks 1976 in Martin Scorseses Klassiker "Taxi Driver" an der Seite von Cybill Shepherd und Robert De Niro. Zu seinen weiteren Filmen zählen ""Schütze Benjamin" (1980), "Unheimliche Schattenlichter", "Bitte nicht heute Nacht" (beide 1983), "The Scout" (1994), "Geht's hier nach Hollywood?" (1994), "Sterben und Erben" (1997), "Out of Sight" (1998), "My First Mister", "Ein ungleiches Paar" (2003).
Albert Brooks wuchs in Los Angeles auf. Sein Vater war der Radiokomiker Harry Einstein. Brooks studierte an der Carnegie Mellon University, danach arbeitete er im Fernsehen als Stand-Up-Komödiant. Er begann in "The Steve Allen Show" und wurde bald zu einem regelmäigen Gast der "The Ed Sullivan Show", "The Merv Griffin Show", "The Hollywood Palace" und "The Tonight Show Starring Johnny Carson".
Brooks hat auch zwei Alben veröffentlicht: "Comedy Minus One" und "A Star is Bought", für das er 1975 eine Grammy-Nominierung (Best Comedy Recording) erhielt. Für sein Regiedebüt im Auftrag eines TV-Senders adaptierte Brooks einen eigenen Zeitschriftenartikel, den er unter dem Titel "Albert Brooks' Famous School For Comedians" für "Esquire" geschrieben hatte.
Danach drehte er sechs Kurzfilme für die erste Saison (1975-1976) von "Saturday Night Live". Im Juni 1995, auf dem ersten US Comedy Arts Festival in Aspen, Colorado, wurde Albert Brooks von dem American Film Institute mit einer Retrospektive seiner Arbeiten geehrt. In dem Kinohit "Findet Nemo" sprach Brooks übrigens im Original Marlin.